Gesundheitsversorgung für das Land
Das Gesundheitswesen des Landes Brandenburg steht vor vielfältigen Herausforderung in der Gesundheitsversorgung des Flächenlandes: Die Krankheitslast altersassoziierter Erkrankungen steigt zunehmend und führt zu Mehrfacherkrankungen der Patient*innen. Für die Gesundheitsversorgung in den Non-Metropol-Regionen stehen begrenzte Ressourcen in den ländlichen Versorgungsstrukturen zur Verfügung. Unsere Vision ist es, eine optimale Versorgung der Patient*innen im Flächenland Brandenburg langfristig durch Forschung und Ausbildung zu sichern. Deshalb rückt die MHB konsequent den alternden Menschen und seine individuellen Bedürfnisse im ländlichen Raum in den Fokus ihrer Forschung.
Unser Ziel ist es, durch interprofessionelle Arbeit die Versorgungsstrukturen zu verbessern, Prävention zu den Bürger*innen zu bringen und damit Krankheiten nicht nur zu behandeln, sondern zu vermeiden.
Die wissenschaftliche Ausrichtung der MHB ist geprägt durch ihre Rolle als erste akademisch-medizinische Institution im Land Brandenburg, die Vernetzung mit den bestehenden universitären und wissenschaftlichen Strukturen im Land Brandenburg. Das Forschungskonzept der MHB verfolgt das Ziel, im Land Brandenburg universitäre Forschung in der klinischen und ambulanten Medizin zu etablieren und damit dazu beizutragen, das Verständnis – und daraus resultierend auch die Qualität – der gesundheitlichen Versorgung in einem Flächenland zu verbessern. Die Forschung der Fakultät für Medizin und Psychologie widmet sich dem Schwerpunkt der „patient*innenzentrierten Gesundheitsversorgung für die alternde Gesellschaft“ und
- forscht zu altersassoziierten Erkrankungen und deren Therapieoptionen und ergründet die Strukturen und Prozesse der Gesundheitsversorgung im Flächenland
- denkt medizinische Forschung translational zur optimalen Gesundheitsversorgung von Patient*innen, insbesondere einer alternden Gesellschaft
- stellt die vernetzte Gesundheitsforschung zwischen Grundlagenforschung, klinischer und ambulanter Versorgung in den Fokus
- adressiert und entwickelt System- und Zukunftsaufgaben einer Universitätsmedizin im Land Brandenburg.
Über gemeinsame Forschungsstrukturen, insbesondere die Forschungszentren, werden gesundheitswissenschaftliche Aspekte der „Fakultät für Gesundheitswissenschaften“ in die Forschung integriert.
Prodekan für Wissenschaft und Forschung
Prof. Dr. Dr. med.
Karsten-Henrich Weylandt
Telefon: 03391 39 3200
E-Mail: karsten.weylandt@mhb-fontane.de
Leitung Dezernat für Wissenschaft und Forschung
Dr. rer. nat. Kathrin Reißig
Telefon: 03381 218 22 11
E-Mail: forschungsdezernat@mhb-fontane.de
Forschungsleistung der MHB
Die Weiterentwicklung der MHB ist nicht nur im Hinblick auf den Aufwuchs der Studierenden und die Zunahme der Anzahl der angebotenen Studienfächer bemerkenswert. Auch die Forschungsleistung, einhergehend mit einem Anstieg an Nachwuchswissenschaftler*innen (wie z. B. Promovenden) und Forschenden in allen Bereichen, wächst quantitativ und qualitativ stetig an. Sichtbar wird dies an den Kennzahlen der Forschungsleistung in Form eingeworbener bzw. verausgabter Drittmittelfördervolumen und der Anzahl der Veröffentlichungen.
zum Forschungsbericht der MHB 2022/23
Supplement Forschungsbericht der MHB 2022/23
Verausgabtes Fördervolumen aus Drittmittelprojekten

Darstellung des verausgabten Fördervolumens pro Jahr in EUR sowie die Zuordnung des verausgabten Fördervolumens nach Fördermittelgeber pro Jahr. Die angegebenen, verausgabten Fördervolumina enthalten nicht die vom Land gewährten Projektförderungen für den Gesundheitscampus bzw. die sogenannte Landesförderung.
Veröffentlichungen mit MHB-Affiliation

Darstellung der absoluten Anzahl der Veröffentlichungen mit MHB-Affiliation in den Jahren 2018-2023 (Quelle: MHB Forschungsdatenbank Fact Science by QLEO).
zur Forschungsdatenbank der Medizinische Hochschule Brandenburg (MHB)
Sie erreichen uns über unsere E-Mail-Adresse: drittmittel@mhb-fontane.de.