Verbundprojekt DigiKO
Projektbeschreibung
Das Projekt DigiKO (Digitale Kommunikationstools der Brandenburger Versorgungslandschaft aus Sicht von Patienten und Versorgenden) untersucht, wie und welche Informationen zwischen Ärzten und Patienten abseits der klassischen, persönlichen Sprechstunde in der Praxis ausgetauscht werden.
Insbesondere digitale Technologien gewinnen – beschleunigt durch die SARS-CoV-2-Pandemie – zunehmend an Bedeutung. Neben telemedizinischen Versorgungsangeboten wie etwa der Online-Videosprechstunde werden digitale Anwendungen auch in der Übermittlung von Informationen zwischen Patienten und Ärzten, sowie zwischen Ärzten untereinander relevant. Ziel von DigiKO ist es, sowohl Ist-Zustände der Kommunikation und Informationsübermittlung innerhalb des Versorgungsalltags zu erfassen als auch Bedarfe zu identifizieren, die seitens Versorgenden und Versorgten vorliegen.
Die Untersuchung soll in der Folge dafür genutzt werden, Informationsvermittlung und Informationsbedarf zu verstehen, um darauf aufbauend eine Infrastruktur der Informationsvermittlung für die Versorgung zu entwickeln, welche an Versorgenden- und Patientenbedarf orientiert ist.
Methodik
Das Projekt ist als Mixed-Methods-Studie mit qualitativen sowie quantitativen Erhebungsmethoden konzipiert. In einem ersten Schritt werden qualitative Interviews mit über 65-jährigen Menschen, insbesondere kardiologischen Patienten, sowie mit Hausärzten, niedergelassenen Kardiologen und Chefärzten im Bereich Kardiologie geführt. Darauf aufbauend erfolgt eine quantitative Vollbefragung aller im Land Brandenburg niedergelassenen Hausärzten mittels eines Surveys.
Projektlaufzeit
Juni 2021-Juni 2022
Kontakt und Projektverantwortliche
Förderung
Die Analyse der erhobenen Daten wird durch die Wirtschaftsförderung des Landes Brandenburg, sowie den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung der Europäischen Union und das Cluster Gesundheitswissenschaft Berlin Brandenburg unterstützt.