Integrierte Arbeitsgruppe "Ausbildungsforschung"
Das gemeinsame Ziel der iAG Ausbildungsforschung ist die Weiterentwicklung, Erprobung und Implementierung von Lehr-, Lern- und Prüfungsformaten und –inhalten. Dazu gehören Projekte zur Evaluation und Verbesserung des Curriculums, zu Fragen der Digitalisierung und der interaktiven Gestaltung der Lehre. Ein Bindeglied sind die Konzepte „Design Research“ und „Conceptual Change“.
Unsere Projekte zeichnen sich durch ko-laborative Forschung gemeinsam mit (und nicht über) Lehrende und Lernende aus. Dazu gehört auch die Unterstützung studentischer Forschungsvorhaben und Promotionsarbeiten, u.a. durch Entwicklung und Durchführung begleitender Curricula und Workshops im Rahmen studentischer Forschungsvorhaben und Promotionsarbeiten.
Unsere Forschung ist durch ein breites Methodenspektrum qualitativer, quantitativer sowie experimenteller Designs gekennzeichnet.
Die Arbeitsgruppe hat einen interdisziplinären Hintergrund aus Medizin, Biologie, Biochemie, Pädagogik, Philosophie und Sozial-und Kulturanthropologie.
Aktuelle Forschungsprojekte
Hintergrund
Medizinische Ausbildung hat eine doppelte Zielstellung: die Ärzt*innen von morgen mit dem Wissen und den Fertigkeiten der praktischen Medizin vertraut zu machen als auch eine professionelle Identität zu entwickeln (Merton 1957). Professionelle Identitätsentwicklung wird vorrangig über implizite Erfahrungen mithilfe von Rollenmodellen als Teil des hidden curriculum vermittelt. Zu Beginn des Medizinstudiums werden diese Erfahrung im Kontakt mit den Lehrenden geprägt (Stern & Papadakis 2006). Problem Orientiertes Lernen (POL) ist das zentrale Lehr- und Lernformat im Brandenburger Modellstudiengang Medizin (BMM) an der MHB (Winkelmann et al 2019). Traditionell werden die POL-Gruppen an der MHB von Ärzt*innen oder wissenschaftlichen Mitarbeitenden moderiert. Allerdings haben diese häufig keine eigene Erfahrung im POL-Format aus der Perspektive eines Teilnehmenden.In der Literatur wird davon ausgegangen, dass Studierende (Peers) spezifische Kompetenzen und Erfahrung haben, die dazu führen, dass sie sich als Dozierende eignen (Ten Cate & Durning 2007). Insbesondere wird die kognitive Kongruenz, d.h. die Fähigkeit, sich in ihre Peers einzudenken, als Erklärung herangezogen. An der MHB werden Studierende regelhaft in extracurriculären Tutorien für praktische Fertigkeiten des GMA-zertifizierten SkillsLabs eingesetzt.Der Einsatz von Studierenden als POL-Tutor*innen ist hingegen noch nicht systematisch untersucht worden. Zudem ist unklar, wie der Rollenwechsel von Studierenden zu Dozierenden ihr eigenes Lernen und die Identität als werdende Ärzt*innen sowie die der Studierenden verändern könnte.
Fragestellung
In einer randomisierten Studie im Cross-over-Design haben wir bei Medizinstudierenden im ersten Studienjahr studentisch und ärztlich geleitete POL-Gruppen miteinander verglichen. Ziel der Studie war es zu prüfen, ob die persönliche Erfahrung der studentischen POL-Tutor*innen in Expertise bei der Leitung von POL-Gruppen umgewandelt werden kann und welche Rolle die Erfahrung der studentischen Tutor*innen für die Gestaltung erfolgreicher POL- Sitzungen und die professionelle Identitätsentwicklung hat.
Methodik
Studierende des ersten Studienjahres wurden nach dem Zufallsprinzip in sechs POL-Gruppen mit jeweils acht Studierenden eingeteilt. Die eine Hälfte der Gruppe wurde von studentischen Tutor*innen aus einem höheren Fachsemester, die andere Hälfte von ärztlichen Tutor*innen aus einem Krankenhaus ohne eigene POL-Erfahrung betreut. Nach einem Semester wurden die Gruppen gekreuzt.
Bisher (Stand 09/2022) wurden sechs Fokusgruppeninteriews mit Studierenden in der Zusammensetzung der POL-Gruppen (36 Teilnehmer, 75%) und Interviews mit den beteiligten studentischen POL-Tutor*innen durchgeführt. Prüfungsleistung der Studierenden in den Semesterabschlussprüfungen, soziodemografische Daten wie Alter, Geschlecht, Vorerfahrungen, Abiturdurschnittsnote und die Evaluationsergebnisse wurden verglichen. Die transkribierten Interviews und Fokusgruppen werden von zwei Forschenden unabhängig voneinander sowie in gemeinsamen Analysesitzungen analysiert.
Ausblick
Erste Ergebnisse wurden auf der Jahrestagung der Association for Medical Education in Europe (AMEE) 2022 in Lyon und der Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) 2022 in Halle vorgestellt.
Darin konnten wir zeigen, dass der Einsatz von studentischen POL-Tutor*innen hinsichtlich der Zufriedenheit und der akademischen Leistung im Vergleich zu ärztlichen POL-Tutor*innen nicht unterlegen sind. Das erste Studienjahr im Medizinstudium scheint von entscheidender Bedeutung für die persönliche Entwicklung von Studierenden zu sein, da hier die erste intensive Begegnung mit den zentralen Werte und Normen der medizinischen Praxis stattfindet. Die Teilnahme am Problemorientierten Lernen führt dabei zu einer speziellen Annäherung an die „Community of practice“ (Wenger 1998) der Medizin:
An der MHB sind die Grundwerte eine familiäre Atmosphäre, Problemlösung durch Teamarbeit sowie Kommunikation und Reflexion (Winkelmann 2019). Die studentischen POL- Tutor*innen wurden in über 140 Unterrichtsstunden POL und 40 Unterrichtsstunden Kommunikations- bzw. Reflexionstraining pro Studienjahr mit diesen Grundwerten sozialisiert. Die studentischen Tutor*innen verkörpern in ihrer Rolle als POL-Tutor*innen sowohl die Grundwerte der Universität als auch die der Medizinstudierenden.
Die studentischen Tutor*innen sind in der Lage, wie die Studienanfänger*innen zu denken, da diese durch das eigene Studium ähnliche Erfahrungen wie die Studienanfänger*innen gemacht haben und vor vergleichbaren Hausforderung gestanden haben (Dewey 1963). Die kognitive Kongruenz ermöglicht den studentischen POL-Tutor*innen eine spezifische Lernatmosphäre zu schaffen, unter denen die Studienanfänger*innen ihre eigenen Erfahrungen machen können. Die entsprechenden eigenen Erfahrungen können im Rahmen der didaktischen Vermittlung nicht weitergegeben werden, sondern müssen regeneriert werden. Sie sind wie eine Welle, die sich durch die Generationen hinweg ausbreitet (Harris 2005).
Studienanfänger*innen bilden eine professionelle Identität, indem sie die Werte und Normen reflektieren, die sie in den verschiedenen Arten der Zusammenarbeit während des POL- Unterrichtes kennenlernen. Studentische Tutor*innen höherer Semester, die in den angestrebten professionellen Werten sozialisiert wurden, bieten als Rollenmodelle für die „Ärzte von Morgen“ einen Kontrast mit Dozierenden, die an anderen Fakultäten und unter anderen Umständen sozialisiert wurden. Der Vergleich zwischen verschiedenen Rollenmodellen in einem nicht-hierarchischen Format wie POL bietet einen Reflexionsraum, um die Erfahrungen für die beginnende Entwicklung der eigenen Rollenidentität in der Medizin zu nutzen.
Team
Dr. med. Stefan Reinsch, M.A. (Projektleiter)1,2, Jannis Schwanemann2, Can Gero Leineweber2, Juliane Walther2, Jonathan Nübel2,3, Wiebke Tschorr2, Prof. Stefanie Oess2
1Zentrum für Versorgungsforschung (ZVF-BB), Medizinische Hochschule Brandenburg – Theodor Fontane
2Zentrum für Studiengangsentwicklung, Aus- und Weiterbildungsforschung in Gründung (ZSAW-BB), Medizinische Hochschule Brandenburg – Theodor Fontane
3Herzzentrum Brandenburg, Immanuel Klinikum Bernau, Universitätsklinikum der Medizinische Hochschule Brandenburg – Theodor Fontane
Kontakt
Dr. med. Stefan Reinsch, M.A. (stefan.reinsch(at)mhb-fontane.de)
Referenzen
Harris, M. Riding a wave: Embodied skills and colonial history on the Amazon Floodplain. Ethnos 2005.
Dewey J Having an experience. 1963.
Merton RK et al. (Hg) The Student Physician. Cambridge, Harvard Univ. Press. 1957.
Stern DT, Papadakis M. The developing physician-becoming a professional. N Engl J Med. 2006.
Ten Cate O, Durning S. Dimensions and psychology of peer teaching in medical education. Med Teach. 2007.
Wenger E. Communities of practice: learning, meaning, and identity. Cambridge University Press. 1998.
Winkelmann, A. et al. The Brandenburg reformed medical curriculum: Study locally, work locally. GMS. 2019.
Publikation
Reinsch, S., Walther, J., Oess, S., Tschorr, W., Nübel, J., Schwanemann, J., & Leineweber, C. G. (2023). Socialization, Professional Identity Formation and Training for Uncertainty: Comparison of Student- and Clinician-Lead Problem Based Learning Groups in the First Year of Medical Education. Journal of Problem Based Learning in Higher Education, 11(1), 60–78. https://doi.org/10.54337/ojs.jpblhe.v11i1.7372
Virtuelle Lehrformate, wie beispielsweise synchrone Lehrveranstaltungen im Videokonferenzformat oder inverted classroom Formate mit asynchronen Lehr- /Lernvideos, werden zunehmend in der medizinischen Aus-, Fort- und Weiterbildung eingesetzt. Solche Formate können z.B. Lernenden die Möglichkeit bieten, über Lernumgebung und -tempo selbst zu entscheiden, aber auch die Durchführung der Lehre an dezentral organisierten Bildungseinrichtungen, wie der MHB unterstützen. Nach aktuellem Stand der Lehr-/Lernforschung steigern Lehrmethoden, welche die Lernenden zur aktiven Mitarbeit anregen, deren Motivation und Lernerfolg. Auch in Videokonferenz-Lehrveranstaltungen oder Lehr-/Lernvideos können solche aktivierenden Elemente integriert werden, anders als in synchronen Präsenzveranstaltungen ist es bei solchen Formaten jedoch schlecht bis hin zu nicht möglich, die kognitive Beteiligung der Lernenden zu beobachten und so zu erfassen.
Wir führen Theorie-geleitete Untersuchungen durch, um zu analysieren, ob Lernende durch aktivierende didaktische Elemente innerhalb von Videokonferenz-Lehrveranstaltungen bzw. Lehr-/Lernvideos tatsächlich zur aktiven Mitarbeit angeregt werden, welche Verhaltensweisen durch unterschiedliche didaktische Elemente hervorgerufen werden und wie virtuelle Lehrveranstaltungen konzipiert werden können, um Studierende zu motivieren und auf die Veranstaltung zu fokussieren. Dafür erheben und analysieren wir sowohl qualitative Daten (Interviews mit Studierenden) als auch quantitative Daten (Umfragen).
Kontakt:
Dr. Jenny Engelmann (jenny.engelmann(at)mhb-fontane.de)
(CR, dt. klinisches Denken und Abwägen) ist der Kern der klinischen Kompetenz, die in jeglicher Hinsicht im Alltag von Ärzt*innen eine Rolle spielt - von einfachen bis zu komplexen Fällen. Es umfasst das Erkennen unzähliger klinischer und untersuchungsbezogener Informationen, um eine angemessene Arbeitsdiagnose zu erstellen und zu priorisieren, Differentialdiagnosen auszuschließen sowie sichere und gezielte Behandlungspläne zu erstellen. Somit beeinflusst Clinical Reasoning die Qualität der Gesundheitsversorgung auf der Makroebene und den Behandlungsergebnissen von Patient*innen auf der Individuellen Ebene.
In der Literatur gibt es bereits viele Versuche das Konzept Clinical Reasoning zu objektivieren - es setzt sich mehr und mehr die Erkenntnis durch, dass klinisches Denken kein einheitliches Konstrukt ist, sondern aus einer Vielzahl verschiedener, mehr oder minder voneinander abgrenzbarer Prozesse besteht, die vermutlich auch unterschiedliche kognitive Voraussetzungen haben.
Das Verständnis von Clinical Reasoning in der Literatur soll mit der Umsetzung an der MHB abgeglichen werden und folgend mit den Lernenden evaluiert werden, wie sehr es bisher Eingang ins Curriculum gefunden hat und wie sehr es ihrer Meinung nach untergebracht werden sollte. Folglich soll ein Modell entwickelt werden, um die Fähigkeit des Clinical Reasoning in der Aus- und Weiterbildung an der MHB zu etablieren und zu verbessern.
Kontakt:
Can Gero Leineweber (can.leineweber(at)mhb-fontane.de)
Dr. Stefan Reinsch (stefan.reinsch(at)mhb-fontane.de)
Wie wird man heutzutage eigentlich Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen – was fordert von und was macht das mit einem Menschen – und welche Persönlichkeiten stecken hinter der Persona von erfolgreichen Forscherinnen und Forschern? Um diese Fragen zu beantworten, werden Erfahrungen von Wissenschaftlern auf dem Weg in Forschung, Lehre und Krankenversorgung analysiert und in einen biographischen Zusammenhang gestellt. Insbesondere interessieren hierbei, wie die ersten tastenden Schritten auf den sich kreuzenden Karrierewegen in Forschung, Lehre und Krankenversorgung gesetzt, wie der richtige und passende eigene Weg gefunden, und wie mit Hürden und Widerständen umgegangen wurde, die in einer patriarchalisch geprägten Kultur in Hochschule und Klinik nach wie vor an der Tagesordnung sind? Grundlage der Auswertung sind Gespräche mit Forschenden aus dem Bereich der Gesundheitswissenschaften, Medizin und Psychologie, die sich an verschiedenen Punkte ihrer Karriere befinden. Die Gespräche werden seit 2020 in der universitätsöffentlichen Reihe „Lebenswege – wie ich wurde wer ich bin“ im Rahmen des Forschungsdienstags geführt und dienen zugleich einem „Mentorin-en-passant“ für Nachwuchswissenschaftler_innen der MHB.
Kurzbeschreibung der Reihe „Lebenswege – wie ich wurde, wer ich bin.“ auf der Webseite der MHB.
Kontakt:
Dr. Stefan Reinsch (stefan.reinsch(at)mhb-fontane.de)
Jonathan Nübel (jonathan.nuebel(at)immanuelalbertinen.de)
Ein Fallbeispiel zum Versuch der Integration digitaler Kompetenzen im Brandenburger Modellstudiengang Medizin (BMM)
Die medizinische Ausbildung steht angesichts der Digitalisierung im Gesundheitswesen vor einem Paradigmenwechsel. Vor dem Hintergrund des digitalen Transformationsprozesses im Gesundheitssektor wird die Vermittlung digitaler Kenntnisse und Kompetenzen in der ärztlichen Ausbildung zunehmend gefordert. Die Herausforderung besteht darin, Ärzt*innen mit digitalen Kompetenzen auszustatten. Ebendiese Kompetenzen werden derzeit in den medizinischen Curricula nicht systematisch vermittelt; eher lässt sich eine Unterrepräsentation ableiten. Um die Rolle von Beziehungsdynamiken und Machtverhältnissen bei der digitalen Transformation zu untersuchen, wird im vorliegenden Fallbeispiel eine Arbeitsgruppe bei dem Versuch begleitet, das Thema „Digitale Transformation im Gesundheitswesen“ im Rahmen einer interdisziplinären Projektarbeit in ein bestehendes Curriculum zu implementieren. Es wurden zwei Studienausschusssitzungen, in denen das Projekt vorgestellt und diskutiert wurde, aufgezeichnet. Anschließend wurden Einzelinterviews mit beteiligten Stakeholdern durchgeführt. Ziel der Studie ist es herauszufinden, welche Argumentationsstränge und Diskussionspunkte Akteure und Prozessbeteiligte bei der Implementierung des Themengebietes „Digitale Kenntnisse und Kompetenzen in der Gesundheitsversorgung“ in ein bestehendes Ausbildungscurriculum nutzen. Welche Herausforderungen müssen bereits bei der Curriculumsentwicklung bedacht und berücksichtigt werden? Neben der Identifizierung von Argumentationssträngen, sollen darüber hinaus Schwierigkeiten und Chancen bei der Curriculumsentwicklung sichtbar gemacht und allgemeine Handlungsempfehlungen abgeleitet werden.
Kontakt:
Sebastian Weiss (sebastian.weiss(at)mhb-fontane.de)
Dr. Julia Schendzielorz (julia.schendzielorz(at)mhb-fontane.de)
Dr. Stefan Reinsch (stefan.reinsch(at)mhb-fontane.de)
Während der Corona-Pandemie wurden zahlreiche Tutorien online angeboten. Weltweit wurden Studien durchgeführt, wie in Pandemiezeiten gelehrt wurde, aber aus gegebenem Anlass gab es während der Pandemie wenig direkte Vergleichsstudien zwischen Fern- und Präsenzunterricht. Nachdem nun einige Studien zum Vergleich Fern- und Präsenzunterricht veröffentlicht wurden, ist es wichtig zu evaluieren, welche Formate über die Pandemie hinaus sinnvoll genutzt und weiterentwickelt werden sollten. Insbesondere soll den Fragen nachgegangen werden, welche Lehrformate bisher untersucht wurden, wie sich diese voneinander unterscheiden und welche Einflussfaktoren die Wirksamkeit der verschiedenen Lehrmethoden erklären können.
Ziel der Arbeit ist es, die subjektiven Erfahrungen von Studierenden und Lehrenden mit verschiedenen Lehrmethoden darzustellen und Evidenzen zur Effektivität von Online- und Präsenz-Lehrmethoden für praktische Fähigkeiten im Vergleich zu untersuchen. Der Systematische Literatur Review wird den PRISMA-Leitlinien folgen. Mit dieser Arbeit soll ein Beitrag zur weiteren Verbesserung der praktischen Ausbildung von Medizinstudierenden, insbesondere an der Medizinischen Hochschule Brandenburg mit ihrer dezentralen Struktur, geleistet und gleichzeitig eine Grundlage für zukünftige Forschungsarbeiten geschaffen werden.
Kontakt:
Lilly Vilsecker (lilly.vilsecker(at)mhb-fontane.de)
Dr. Julia Schendzielorz (julia.schendzielorz(at)mhb-fontane.de)
Dr. Stefan Reinsch (stefan.reinsch(at)mhb-fontane.de)