Verdoppelte Wirkung

Neuruppin/Potsdam, 19. März 2021
Wie das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) des Landes in seinem aktuellen Zuwendungsbescheid mitteilt, steigt in dem kommenden Sommersemester 2021 die Zahl der an der MHB zu vergebenden Deutschlandstipendien von 30 auf 36 an.
„Wir freuen uns sehr, dass sich die Zahl der potenziell an der MHB zu vergebenden Deutschlandstipendien erneut erhöht hat. Wir sind zugleich aber auch sehr stolz darauf, dass wir dank unserer Unterstützer tatsächlich auch alle bewilligten Stipendien an unsere Studierenden vergeben können“, sagt Nadine Shalala, die das Stipendienprogramm an der Medizinischen Hochschule Brandenburg betreut. Die Zahl der zu vergebenden Deutschlandstipendien richtet sich auf der einen Seite nach der Zahl der immatrikulierten Studierenden und auf der anderen Seite nach den von der MHB eingeworbenen Mitteln. Ohne die finanziellen Zusagen von privater Seite müssten die vom Land zur Verfügung gestellten Mittel verfallen. Die Hälfte der monatlichen 300 Euro kommen von privaten Förderern, die andere Hälfte wird vom Bund beigesteuert.
Die Stiftung der Sparkasse OPR unterstützt seit Beginn das Stipendienprogramm der MHB. „Mit Hilfe des Deutschlandstipendiums haben wir die Möglichkeit, die Mittel, die wir mit unserer Stiftung für Stipendien zur Verfügung stellen, quasi zu verdoppeln! Wir freuen uns, junge Studentinnen und Studenten der Medizin sowie der Psychologie finanziell zu unterstützen, so dass diese sich voll und ganz auf ihr Studium konzentrieren können“, erläutert Markus Rück, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse OPR, sein Engagement.
Auch der Rotary Club Kurfürstendamm unterstützt die Studierenden der Medizinischen Hochschule Brandenburg mit einem Deutschlandstipendium: „Wir beteiligen uns mit großer Begeisterung an dem Deutschlandstipendium, da das besondere Ziel der MHB, Ärzt*innen für den ländlichen Raum auszubilden, unserer Ambition entspricht, mit unseren Projekten wirklich vor Ort konkrete Wirkung zu entfalten. Die Förderung junger und so motivierter Menschen bereitet uns dabei eine besondere Freude", sagt Stefanie Lejeune, Präsidentin des Rotary Clubs Berlin Kurfürstendamm.

Steigende Studierendenzahlen, steigende Bedarfe
Die Auswahl der Bewerbungen erfolgt anonymisiert durch ein Gutachtergremium. „Als kleine, familiäre Universität kennen wir viele unserer engagierten Studierenden. Das Ziel unseres Auswahlverfahrens ist es, nach objektivierbaren Kriterien eine Auswahl zu treffen. Bei der Menge an förderwürdigen Bewerbungen ist das nicht immer einfach, schließlich hätten auch die meisten anderen aufgrund ihrer Leistung und ihres Engagements ein Stipendium verdient“ schildert Nadine Shalala.
Mit steigenden Studierendenzahlen, allen voran der Verdopplung der Zulassung von Medizinstudierenden von 48 auf 96 pro Jahr, steigt auch die Zahl der potenziell zu vergebenden Stipendien und damit auch der Bedarf an weiteren privaten Fördermitteln. „Wir freuen uns sehr, wenn sich weitere Unterstützer*innen an den Stipendienprogrammen der MHB beteiligen“, so Shalala.
Im vergangenen Bewilligungszeitraum mit dabei war auch der Rotary Club Neuruppin, der erstmalig einen Studierenden gefördert hat. „Die Unterstützung von Studierenden an der MHB ist nicht nur für die Region OPR, sondern für das ganze Land Brandenburg von Bedeutung. Wir alle werden im Rahmen der Gesundheitsversorgung von der Arbeit der zukünftigen Ärzt*innen und Psycholog*innen profitieren“, begründet Andreas Leske, Präsident des Rotary Clubs Neuruppin, sein Engagement, das auch in diesem Jahr fortgeführt wird.

Verdoppelte Wirkung
„Die Möglichkeiten, sich zu beteiligen, sind vielfältig“, sagt Nadine Shalala. “Ich habe mich etwa sehr darüber gefreut, dass der Präsident der MHB, Professor Edmund Neugebauer, gemeinsam mit seiner Frau Marlene mit gutem Beispiel vorangegangen ist und bereits zum zweiten Mal ein Stipendium kofinanziert. Es müssen also nicht nur Unternehmen, Stiftungen oder Vereine sein, die unsere Studierenden unterstützen, es können auch einzelne Privatpersonen oder sogar mehrere Privatpersonen sein, die sich zusammenschließen und so die monatlichen 150 Euro auf mehrere Schultern verteilen. Und das Beste daran ist ja, dass sich das private Engagement durch die finanzielle Förderung des Bundes verdoppelt, wodurch sich ja auch die Wirkung der eingesetzten Mittel verdoppelt“, erklärt Shalala.
Dass es bei der Förderung um mehr als nur um finanzielle Aspekte geht, zeigt auch die Rückmeldung der Stipendiatin Riglindis von der Osten: „Ich bin überaus dankbar, dass die MHB Förderer hat, welche sich für die Belange der Studierenden interessieren und einsetzen. Mit dem Stipendium werden nicht nur Personen gefördert, sondern auch Ideen, Kreativität und soziales Engagement an der MHB. Dafür möchte ich mich ausdrücklich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern bedanken.“
Ansprechpartnerin für Unterstützer*innen:
Nadine Roeseler-Shalala, CFRE
Leiterin Strategische Partnerschaften, Fundraising & Alumni
Tel.: +49 (0) 3391 39-14106
E-Mail: nadine.shalala@mhb-fontane.de