Start des Studiums an der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane in das Jahr 2014 verschoben
(Neuruppin, 12. Juli 2013) Die über 300 Bewerber und Interessenten für einen Studienplatz Medizin an der Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane i. Gr. (MHB), darunter eine große Zahl aus dem Land Brandenburg, wurden heute von der Initiative der MHB verständigt, dass das Studium nicht mehr in diesem Jahr beginnen könne.
Wie bekannt, haben das Städtische Klinikum Brandenburg (Brandenburg an der Havel) und die Ruppiner Kliniken (Neuruppin) im September 2012 den Antrag auf staatliche Anerkennung der Medizinischen Hochschule Brandenburg und die Genehmigung des Brandenburger Modellstudienganges Medizin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur Brandenburg eingereicht. Von dort wurde dieser Antrag zur Konzeptprüfung an den Wissenschaftsrat in Köln weitergegeben.
In der Zeit von November 2012 bis heute – also der Zeit der Prüfung durch den Wissenschaftsrat – wurde die Konzeption der Hochschule, ihre personelle, sachliche und finanzielle Ausstattung wesentlich überarbeitet und weiterentwickelt. Dabei spielten die Anregungen des Wissenschaftsrates eine wichtige Rolle. Der in Kürze bei der Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Frau Prof. Kunst, einzureichende Änderungsantrag spiegelt die umfängliche Weiterentwicklung wider.
Auch wenn das inzwischen eingegangene Gutachten des Wissenschaftsrates das im September 2012 eingereichte Konzept der MHB in der damaligen Form nicht positiv bewertet hat, ist Prof. Dr. Dieter Nürnberg, Leiter der Abteilung Hochschulentwicklung in Neuruppin, zuversichtlich: „Das Jahr 2013 ist schon so weit fortgeschritten, dass der sehr ambitionierte Zeitplan leider nicht zu halten ist. Wir sind zuversichtlich, dass mit dem Studiengang Medizin im Jahre 2014 begonnen werden kann. Der Zuspruch aus den ärztlichen Standesvertretungen, seitens der Hausärzte, aus den mit uns verbundenen Kliniken und den kooperierenden Forschungseinrichtungen ist mit jedem Monatgewachsen. Eine eigenständige Brandenburgische Medizinische Hochschule ist notwendig und sie wird kommen.“
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