Sononauten on Tour
Timișoara/Neuruppin, 30. Mai 2022
Sono-Tutor*innen des Brandenburgischen Institutes für Klinischen Ultraschall (BIKUS) an der Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB) nahmen vom 25.-28. Mai am Weltultraschallkongress der WFUMB (World Federation for Ultrasound in Medicine and Biology) und der EFSUMB (European Federation) in der rumänischen Großstadt Timișoara teil.
Auf dem parallel ausgerichteten „STUC“ (Students Ultrasound Congress) waren die Studierenden der MHB in großer Anzahl im Kongressprogramm vertreten. Neben Prof. Dieter Nürnberg, Gründungsdekan der MHB und Leiter des BIKUS, war auch Nils Daum, Medizinstudent der MHB aus dem 9. Semester, an der Organisation des Studierendenprogrammes beteiligt.
Vier Studierende der MHB trugen in so genannten „oral presentations“ ihre wissenschaftlichen Arbeiten vor, darunter Themen zur curricularen Ultraschallausbildung, einem geplanten Registerprojekt zu interventioneller Sonographie sowie zur Anwendung von Ultraschall durch nicht-ärztliches Personal. Mit einem Preis wurde der Kongressbeitrag von Constantin Remus mit seinem Beitrag zu künstlicher Intelligenz in der Handheld-Sonographie gewürdigt. Weitere drei Beiträge wurden als ePoster präsentiert. Die Studierenden waren darüber hinaus als Tutor*innen am Hands-On-Training beteiligt und übten sich in der Moderation von Kongressbeiträgen im Rahmen des Vorsitzes verschiedener Programmbereiche.
„Der Austausch mit den Ultraschall-Tutor*innen aus aller Welt in Rumänien war eine Bereicherung. Wir wurden sehr herzlich empfangen und konnten neben dem fachlichen Austausch auch viel von der Stadt und der Kultur kennenlernen. Es wird in Zukunft sicher weitere Projekte zusammen mit den dortigen Ultraschall-Enthusiast*innen geben“, resümiert Gregor Barth, Medizinstudent und Ultraschalltutor aus dem 11. Semester.
„Das Engagement der MHB-Studierenden hat mich erneut beeindruckt, nicht nur im Vorfeld bei der Organisation der Kongressteilnahme, sondern insbesondere dann auch vor Ort mit ihren wissenschaftlichen Beiträgen und der professionellen Durchführung der Tutorien haben die Studierenden der MHB einen sehr positiven Eindruck hinterlassen. Die Gastfreundschaft war beeindruckend, die geknüpften Kontakte sollen fortgeführt werden. Ein spezieller Dank für die Bereitstellung des Reisebusses geht an das Universitätsklinikum Ruppin-Brandenburg. Mit reichlich Ideen im Gepäck war es für alle Teilnehmenden eine erkenntnisreiche und überaus interessante Reise“, fasst Prof. Dieter Nürnberg seine Eindrücke zusammen.