MHB erhöht Zahl der Studienplätze in der Medizin
Neuruppin, 18.08.2022
Zum Sommersemester 2023 erhöht die Medizinische Hochschule Brandenburg (MHB) in ihrem Brandenburger Modellstudiengang Medizin die Zahl der Studienplätze. Statt der bis dahin üblichen 48 können dann pro Semester bis zu 74 neue Medizinstudierende aufgenommen werden.
„Wir freuen uns, dass wir zum Sommersemester 2023 die Zahl der Studienplätze im Brandenburger Modellstudiengang Medizin auf bis zu 74 pro Semester erhöhen und wir so bis zu 26 weiteren Studierenden den Traum von einem Medizinstudium erfüllen können“, sagt Prof. Hans-Uwe Simon, Präsident der MHB.
„Die MHB wurde mit dem Ziel gegründet, einen Beitrag zur Verbesserung der medizinischen Versorgung im Land Brandenburg zu leisten. Mit Blick auf die ersten Absolvent*innen des 1. und 2. Jahrgangs Medizin, die mittlerweile ihre fachärztliche Weiterbildung in einer unserer kooperierenden Kliniken im Land Brandenburg begonnen haben, scheinen wir hierbei tatsächlich auf einem guten Weg zu sein. 2015 sind wir mit 48 Medizinstudierenden pro Jahr gestartet. Im Wintersemester 2019/20 haben wir erstmals weitere 24 Studierende immatrikuliert. Seit dem Sommersemester 2020 nehmen wir pro Semester jeweils 48 Medizinstudierende auf, was einer Verdoppelung der angebotenen Studienplätze entsprach. Wir haben damals einerseits auf die große Nachfrage reagiert, zum anderen haben wir mit der Ausweitung der Studienplatzkapazitäten auch in wirtschaftlicher Hinsicht eine stabile Grundlage für ein organisches Wachstum der MHB gelegt. Nun wollen wir nach intensiver interner Prüfung und nach Abstimmung mit unseren kooperierenden Kliniken mit der geplanten erneuten Aufstockung der Studienplatzkapazitäten in der Medizin den nächsten Entwicklungsschritt gehen“, so Prof. Simon weiter.
„Da wir als nicht-staatlich finanzierte Hochschule zwar auf die Erhebung von Studiengebühren angewiesen sind, als gemeinnützige und am Gemeinwohl orientierte Universität aber im Unterschied zu anderen privaten Hochschulen keinen Gewinn machen müssen, können wir die mit der jetzt beschlossenen Ausweitung des Studienplatzangebotes verbundene Möglichkeit, Skaleneffekte zu erzielen und Kosten zu senken, zu einem großen Teil an die neuen Studierenden weitergeben. Trotz der durch den Aufwuchs notwendig werdenden Investitionen in die infrastrukturelle Ausstattung und auch trotz der aktuell hohen Inflation und auch an der MHB deutlich gestiegener Betriebskosten ist es uns möglich, die Studiengebühren nicht nur nicht zu erhöhen, sondern sogar um 7.000 Euro zu senken, wodurch ein Medizinstudium an der MHB auch wirtschaftlich noch attraktiver wird“, freut sich Dr. Gerrit Fleige, Kanzler der MHB.
„Wir sind sehr zuversichtlich, mit diesem Aufwuchs auch im Sinne unseres Gründungsimpulses die richtigen Weichen für weiteres Wirken, Wachsen und Gedeihen der MHB gestellt zu haben“, blickt Prof. Simon nach vorne.
Die Bewerbung auf einen Studienplatz im Brandenburger Modellstudiengang Medizin ist für das Sommersemester 2023 noch bis zum 15.10.2022 möglich.