MHB begrüßt neue Psychologiestudierende
Neuruppin, 09.10.2015
Mit einer feierlichen Immatrikulation im kleinen Festsaal des Alten Gymnasiums begrüßte die MHB neue Studierende. Insgesamt 16 Erstsemester, Neulandbetreter und Bildungspioniere aus dem gesamten Bundesgebiet starten im Wintersemester mit dem Bachelorstudiengang Psychologie, der sich wie der Brandenburger Modellstudiengang Medizin durch seine große Nähe zu Praxis und Patienten sowie durch seine wissenschaftliche Exzellenz auszeichnet.
Als Vertreter der Gesellschafter der MHB stellte Dr. Matthias Voth, Geschäftsführer der Ruppiner Kliniken GmbH, in seiner einleitenden Begrüßung sowohl die besondere Konstruktion einer Universität in kommunaler und gemeinnütziger Trägerschaft als auch den besonderen Bezug zwischen „Klinik, Theorie und Anfassbarkeit“ heraus, der ein wesentliches Merkmal auch des psychologischen Studiengangs darstelle.
Prof. Dieter Nürnberg zitierte als Gründungsdekan der MHB in seiner Ansprache Theodor Fontane, der als gebürtiger Neuruppiner mit dem Satz „Am Mute hängt der Erfolg!“ auch ein Leitmotiv der Hochschulgründung geliefert habe: „Schließlich haben wir uns als neu gegründete Universität vorgenommen, gemeinsam mit unseren drei Hochschulkliniken in Neuruppin, Brandenburg an der Havel und Bernau und gemeinsam auch mit unseren kooperierenden Kliniken aus dem Brandenburger Netz mit Mut und Energie neue Wege in der Ausbildung und Qualifizierung von neuen Ärzten und Psychologen für das Land zu gehen. Unser Anspruch und Ziel ist es, in der Medizin und in der Psychologie innovative, fortschrittliche und vorbildliche Lehrkonzepte zu entwickeln und anzubieten, die zum Erfolg führen. Und das heißt auch, dass unsere Absolventen nicht nur den medizinischen oder psychologischen Fall sehen, sondern immer den ganzen Menschen mit in den Blick nehmen.“
Prof. Ludger van Gisteren knüpfte hier in seiner Begrüßung an und stellte das besondere Verständnis der Neuruppiner Psychologie als eine personale Psychologie vor, bei der Körper und Seele nicht getrennt, sondern ganzheitlich und umfassend in sozialen Kontexten analysiert werden. „Unser Psychologiestudium ist dabei wissenschaftsbasiert und praxisorientiert und verfolgt das Ziel, direkt vom ersten Semester an nicht nur die grundlegende Theorie, sondern insbesondere auch die benötigten psychologischen Handlungskompetenzen zu vermitteln, etwa mit dem deutschlandweit einmaligen Lehrformat des Kliniktages, bei dem Studierende der Psychologie gemeinsam mit Medizinern und anderen Gesundheitsberufen von Anfang an in die klinische Praxis integriert sind.“
Ayke Limberg schließlich hieß als Psychologiestudent des ersten Jahrganges ebenfalls sehr herzlich seine neuen Kommilitonen willkommen, schilderte einige der vielen naturgegebenen und kulinarischen Attraktionen der Stadt Neuruppin und lud die neuen Studierenden ein, ihre akademischen Mitsprache- und Gestaltungsmöglichkeiten intensiv und kreativ zu nutzen. Musikalisch begleitet wurde die Immatrikulation durch die Schülerin Lina Peter am Horn und deren Lehrerin Elisabeth Lawinzak am Klavier Kreismusikschule des Landkreises Ostprignitz-Ruppin). Die Moderation hatte Christel Weimar, die mit Lesungen aus Texten von Theodor Fontane zur literarischen Abrundung des kurzweiligen Programms bestens beitrug.