Medizinstudierende nehmen an Arthroskopie-, Gelenk- und Sport-Symposium teil
Neuruppin, 13.01.2020
Medizinstudierende der MHB nahmen erstmals am renommierten Berliner Arthroskopie- und Gelenk- und Sport-Symposium teil, das in seiner 37. Auflage vom 09. bis zum 11. Januar 2020 in Oberwiesenthal stattfand.
Was ursprünglich als reines Arthroskopiesymposium für den Bereich Knie und Schulter begann, hat sich inzwischen zu einer Veranstaltung entwickelt, bei der die Teilnehmenden sich einen kompletten Überblick über die aktuellen Behandlungskonzepte orthopädischer und unfallchirurgischer Erkrankungen der großen Gelenke, von der Hand zum Ellenbogen und der Schulter, von der Hüfte über das Knie bis zum Sprunggelenk verschaffen können.
Ziel des Symposiums war es, das Fachgebiet leitliniengerecht und mit Blick auf den neuesten Stand vorzustellen. Beibehalten wurde das erprobte Konzept des Symposiums, bei dem aktuelle Themen aus der operativen und konservativen Sporttraumatologie von ausgewiesenen Spezialisten in Vorträgen, Videos, Round-Table Diskussionen und Fallberichten dargestellt und diskutiert wurden.
„Ein besonderes Anliegen des Symposiums war es, diese Themen praxisnah und insbesondere am Schwerpunkt des Sports darzustellen. Hierzu passend gab es den Auftakt für unsere Gruppe schon am Donnerstag, und zwar im Rahmen eines Ski- und Snowboardrennens, das im Vorfeld des Symposiums stattfand. Kim Viehmeier aus dem 6. Semester nahm am Rennen teil und wurde dabei von unserer ganzen Gruppe im Zielbereich tatkräftig unterstützt“, berichtet Max Lippert, Medizinstudent an der MHB und Leiter der studentischen Initiative „AGA Studierende“.
„Am Freitag erwartete uns auch jenseits der Piste ein abwechslungsreiches und spannendes Programm. Von Vorträgen zum Thema ‚Verletzungen des vorderen Kreuzbandes – wie wichtig sind die Begleitver-letzungen?‘ bis hin zum Austausch von jungen Ärzten bei der Veranstaltung ‚Evidenzbasierte Diagnostik- und Therapiekonzepte – Assistenzärzte der DVSE und AGA‘ war für jeden Teilnehmenden, der sich für Orthopädie und Unfallchirurgie interessiert, etwas dabei. Unser persönliches Highlight am Freitag war das Sportlerforum zum Thema ‚Karriere Ende – drop out‘, bei dem wir die Möglichkeit hatten, die Erfah-rungen, die der olympische Bobsportler Kevin Kuske und der olympische Turner Andreas Toba durch Sportverletzungen gemacht haben, aus erster Hand kennenzulernen“, fasst Lippert zusammen.
„Am Samstag begann unser Tag mit dem Thema ‚Hot Topics der Fußchirurgie‘. Danach ging es für uns zu den Vorträgen der Assistenzärzte der AGA und der DVSE. Im Rahmen der Veranstaltung ‚Untersu-chungstechniken und bildgebende Diagnostik‘ ergab sich für uns die Gelegenheit, unser im Laufe des Studiums bereits erworbenes Wissen aufzufrischen und anzuwenden. Die Gespräche und Diskussionen mit anderen Studierenden und Ärzten haben wir als Gruppe als besonders wertvoll empfunden. Auch die eine oder andere orthopädische Untersuchungstechnik, die wir schon mal gelernt, aber ehrlicherweise auch schon wieder vergessen hatten, konnten wir erneut erinnern und einüben, was ebenfalls sehr posi-tiv war“, berichtet Lippert lachend weiter.
„Insgesamt lässt sich sagen, dass der Besuch vom Symposium in Oberwiesenthal für uns ein voller Erfolg war. Wir haben neue Kontakte geknüpft, uns fortgebildet und sind als Gruppe zusammengewachsen. Gerne werden wir auch im nächsten Jahr wieder mit dabei sein“, fasst Lippert zusammen.
Wer Interesse an Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin hat und sich auch in der AGA Studieren-de engagieren möchte, kann sich gerne bei Max Lippert oder bei Kim Viehmeier melden.