MHB richtet erste Teddysprechstunde in Kinderklinik aus
Hasi hat den Arm gebrochen
Brandenburg an der Havel, 02.06.2017
Passend zum diesjährigen internationalen Kindertag am 01. Juni 2017 haben Medizinstudentinnen der Medizinischen Hochschule Brandenburg für die kleinen Patienten der Kinder- und Jugendstation des Städtischen Klinikums Brandenburg erstmals eine Bärchenklinik ausgerichtet. Ziel der studentischen Initiative ist es, Kindern im Alter von drei bis 13 Jahren im Rahmen einer Teddysprechstunde auf spielerische und empathische Art die Angst vor dem Krankenhaus und dem Arzt zu nehmen. Gemeinsam mit der Stationsleitung beteiligten sich insgesamt acht Studentinnen der MHB an dieser Aktion.
„Für die Bärchenklinik hat uns die Station zwei Spielzimmer zur Verfügung gestellt. Ein Raum diente dabei als Behandlungsraum für die Untersuchung erkrankter Kuscheltiere, in dem anderen Raum konnten sich Kinder schminken oder aus Büchern vorlesen lassen. Die benötigten Materialien wie Zauberpflaster oder Verband wurden uns vom Klinikum ebenso zur Verfügung gestellt wie ein kleiner Naschkorb, Getränke und Musik. Die Teddysprechstunde ist bei Eltern, Kindern und Kuscheltieren sehr gut angekommen“, beschreibt Saskia Davi, Medizinstudentin im 5. Semester und Mitgründerin der studentischen Initiative für Medizin und Menschenrechte (IMMER), die auch den Impuls zur Einrichtung einer Teddysprechstunde in der Kinderklinik gegeben hatte.
Für das nächste Jahr ist am Weltkindertag nicht nur eine Bärchenklinik, sondern ein noch größeres Teddybär-Krankenhaus geplant. Die Teddysprechstunde soll perspektivisch mehrmals im Jahr stattfinden und auch für Kindergärten und Grundschulen geöffnet werden.