Neuer Raum für neue Forschung
Brandenburg an der Havel, 23.08.2018
Forschungsministerin Dr. Martina Münch besuchte gemeinsam mit Steffen Scheller, Oberbürgermeister Brandenburg an der Havel, neue Labor- und Forschungsräume der MHB und des Städtischen Klinikums Brandenburg.
„Das neue Labor- und Forschungsgebäude bedeutet eine wichtige Stärkung des Forschungsstandorts Brandenburg an der Havel und bietet den Studierenden und Professoren der MHB sehr gute Ausbildungs- und Forschungsmöglichkeiten“, so Oberbürgermeister Steffen Scheller.
„Bereits jetzt konnten mit der neuen Einrichtung wichtige Forschungsaufträge und Drittmittel in Höhe von 3,7 Mio. Euro akquiriert werden“, sagt MHB-Forschungsdekan Prof. Dr. R. Mantke. Rund 1400 Quadratmeter werden für Forschung für Patienten im Obergeschoss des Neubaus zur Verfügung stehen. Im neu errichteten Haus 11 wird ab Mitte Oktober auch die Pathologie und zum Jahresbeginn 2019 auch die Krankenhausapotheke mit dem Zytostatika-Labor untergebracht sein.
Die Labore wurden mit dem neuesten technischen Standard ausgestattet, in denen es Notduschen und extra gesicherte Zugangsbereiche gibt. Rund 21 Millionen Euro hat der vierstöckige Neubau das Städtische Klinikum Brandenburg gekostet, mit rund 1,8 Mio. Euro beteiligte sich auch die Kommune an den Kosten. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Studierenden der MHB freuen sich schon sehr darauf, im neuen Gebäude arbeiten und forschen zu dürfen“, sagt René Mantke, Direktor der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Hochschulklinikum Brandenburg und Prodekan für Forschung und Wissenschaft an der MHB. „Es gibt in der Forschungsetage einen großen Umlauf mit zwei langen parallelen Fluren, eigens eingerichtete Kommunikationsbereiche mit Sesseln und Stehtischen laden zum gemeinsamen Gespräch und zur gemütlichen Pause ein. Bei der Gestaltung der Räumlichkeiten haben wir bewusst auf Offenheit und Transparenz gesetzt, die inneren Wände sind alle aus Glas oder fehlen ganz“, erläutert Mantke das zugrundeliegende Raumkonzept.
Allerdings sei schon jetzt absehbar, dass perspektivisch weitere Flächen benötigt werden: „Spätestens in fünf, sechs Jahren muss ein weiteres neues Gebäude in Betrieb gehen, für das auch vorsorglich bereits ein Baufeld frei gelassen und eingeplant wurde. Auch mit Blick auf die weitere Entwicklung sowohl der MHB als auch der gemeinsamen Fakultät für Gesundheitswissenschaften werden schon bald weitere Räumlichkeiten benötigt werden“, so Mantke weiter.