Edmund Neugebauer zum Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie ernannt
24. März 2017
Im Rahmen des 134. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie, der vom 21. bis zum 24. März 2017 in München stattfand, wurde Univ.-Prof. Dr. Prof. h. c. Dr. h. c. Edmund A. M. Neugebauer, Dekan der Medizinischen Hochschule Brandenburg, ehemaliger Direktor des Instituts für Forschung in der operativen Medizin in Köln und Seniorprofessor für Versorgungsforschung an der Universität Witten/Herdecke, zum Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie ernannt.
„Wir verleihen Professor Neugebauer die Ehrenmitgliedschaft für seine herausragenden Leistungen im Bereich der Chirurgischen Forschung und für seine entscheidenden Impulse bei der Einführung und Strukturierung Klinischer Forschung und Versorgungsforschung in die Chirurgie“, begründete Prof. Dr. med. Tim Pohlemann, Präsident der DGCH, die Auszeichnung.
Die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) wurde 1872 in Berlin gegründet, sie gehört damit zu den ältesten medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften. Zweck der Gesellschaft ist die Förderung der wissenschaftlichen und praktischen Belange der Chirurgie. Neben dem Fortschritt in Forschung und Klinik, dessen kritischer Evaluation und Umsetzung in eine flächendeckende Versorgung setzt sie sich auch mit den politischen, ökonomischen und sozialen Rahmenbedingungen der Chirurgie auseinander. Die chirurgische Aus-, Weiter- und Fortbildung sowie die Nachwuchsförderung durch Vergabe zahlreicher Preise und Stipendien an in- und ausländische junge Wissenschaftler sind weitere Kernaufgaben. Aktuell zählt die Fachgesellschaft rund 6.600 Mitglieder. Der traditionsreiche Deutsche Chirurgenkongress mit seiner schwerpunkt- und gebietsübergreifenden Themensetzung wurde früher ausschließlich in Berlin und nach dem Krieg über 40 Jahre in München abgehalten. Kongressort ist jetzt im jährlichen Wechsel Berlin und München.