Erfolgreicher Start in Wissenschaft und Forschung
Neuruppin, 21.4.2015
Medizinische Hochschule Brandenburg (MHB) veranstaltet gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) erstes wissenschaftliches Symposium.
Nachdem die Medizinische Hochschule Brandenburg (MHB) nach der feierlichen ersten Erstimmatrikulationsfeier am 10.04.2015 in der vergangenen Woche offiziell ins erste Studiensemester gestartet ist und ihren Lehrbetrieb aufgenommen hat, wurde die MHB direkt zum Start auch mit ihrem ersten Forschungsformat aktiv: Am 17.4.2015 fand im Rahmen eines wissenschaftlichen Symposiums ein gemeinsamer Workshop der MHB und des Deutschen Institutes für Ernährungsforschung (DIfE) in Potsdam-Rehbrücke statt.
Über 70 Forscherinnen und Forscher aus beiden Institutionen tauschten sich darin über hoch aktuelle Themen aus: Neben dem Herzinfarkt wurde sehr intensiv über den Einfluss der Ernährung auf das kardiovaskuläre System und das Muskelsystem diskutiert. Der Darm und die Rolle der Darmbakterien bei der Adipositas (Übergewicht) wurden ebenso beleuchtet wie die Darmkrebsdiagnostik mit genetischen Analysen, die heute schon sehr sicher Auskunft geben können, wie hoch bei einem Patienten das Risiko für die Ausbildung von Metastasen ist. Einig waren sich die Anwesenden auch darin, dass die Ernährung in allen Bereichen der Medizin eine extrem wichtige Rolle spielt, die in der klinischen Praxis bislang nicht ausreichend berücksichtigt wird.
„Der gemeinsame Workshop von MHB und des Deutschen Institutes für Ernährungsforschung ist ein erfolgreicher Start in Wissenschaft und Forschung. Beide Einrichtungen werden in Zukunft in vielen Feldern zusammenarbeiten. Unser gemeinsames Ziel hierbei ist es auch, Erkenntnisse der Grundlagenwissenschaften noch besser und schneller als bisher in die Klinik zu transferieren“, fassen Prof. Tilmann Grune, Leiter des DIfE, und Prof. René Mantke, Prodekan für Forschung an der MHB zusammen.