Studentische Initiativen
Die Medizinische Hochschule Brandenburg versteht sich als eine am Gemeinwohl orientierte Universität mit einem in dieser Form einmaligen Gesellschafterkreis aus Kommunen, Krankenhäusern und Diakonie.
Vor dem Hintergrund ihres Gründungsimpulses und auf der Grundlage ihrer Zielsetzung will sie eine Universität sein und werden, die sich etwas zutraut, die in Lehre und Forschung mutig neue Wege geht, beherzt Neuland betritt und als Bildungspionier zur Lösung drängender gesellschaftlicher Fragen beiträgt. Und sie will eine Universität sein und werden, die Raum gibt zur Entfaltung von Talent und zur Entwicklung von Persönlichkeit.
Und sie will eine Universität sein und werden, die auch ihre Studierenden einlädt, sich an der Gestaltung nicht nur der MHB, sondern darüber hinaus auch an der Gestaltung der Zivilgesellschaft zu beteiligen und sich in eigenen Projekten selbst gestellten Aufgaben zu widmen. Im Folgenden werden wir hier nach und nach die ersten Studentischen Initiativen vorstellen.
Die „AGA Studierende“ wurde durch die Fachgesellschaft der Arthroskopie und Gelenkchirurgie (AGA) ins Leben gerufen und hat sich zur Aufgabe gemacht, Studierenden die Möglichkeit zu geben, sich im Bereich der Orthopädie und Unfallchirurgie weiterzubilden und erste berufsrelevante Erfahrungen zu sammeln.
Dies wird durch verschiedene theoretische und praktische Kursangebote sowie die Möglichkeit der Hospitation an verschiedenen nationalen sowie internationalen Kliniken erreicht. Darüber hinaus bietet die AGA die Möglichkeit, durch verschiedene AGA-Instruktoren erste wissenschaftliche Publikationen zu veröffentlichen. Hierdurch sollen Studierende dabei unterstützt werden, bereits in jungen Studienjahren einen Beitrag zur Wissenschaft leisten zu können.
Die AGA-Studierendengruppe der MHB hat es sich zum Ziel gesetzt, neben der Fortbildung und dem Besuch von Fachkongressen, sich während des laufenden Semesters mit wissenschaftlichen Arbeiten aus dem Bereich der Orthopädie und Unfallchirurgie auseinanderzusetzen. Dies wird im Rahmen eines Journal Club veranstaltet, bei dem das Erarbeitete vorgetragen und diskutiert wird. Zur Sicherstellung der Qualität unterstützt uns hierbei Prof. Roland Becker aus dem Städtischen Klinikum Brandenburg.
Die AGA-Studierendengruppen gibt es mittlerweile an fast jeder medizinischen Universität, seit dem Sommersemester 2019 auch an der MHB.
Kontakt:
AGA Studierende MHB
Max Lippert
E-Mail: max.lippert@mhb-fontane.de
Die „AG Allgemeinmedizin (AGAM)“ ist eine studentische Initiative mit dem Ziel, die Attraktivität des Fachbereichs Allgemeinmedizin bekannt zu machen und zu steigern.
Die Allgemeinmedizin ist ein spannendes und abwechslungsreiches Fachgebiet, in dem du Patiennt*innen aller Altersklassen mit den unterschiedlichsten Krankheitsbildern behandeln kannst. Jedes Krankheitsbild ist ein Begriff für dich und du musst sich stets auf dem neuesten Stand halten, denn Leitlinien, Richtlinien,.. ändern sich oft. Du kannst dir Zeit für deine Patient*innen nehmen, Familienkonstellationen und -krankheiten kennenlernen. Du bist frei in deiner Entscheidung, welche Zusatzqualifikationen du erwerben möchtest und welche apparativen Behandlungsmöglichkeiten du in deiner Praxis anbieten magst. Du kannst dein*e eigene*r Chef*in sein, du kannst in einem Team mit anderen Fachärzt*innen arbeiten oder angestellt sein. Die Allgemeinmedizin bietet dir viel Raum für deine persönliche Entfaltung und Hingabe, aber auch Zeit für dich, deine Familie und Hobbys.
Wir möchten Studierende ab dem 1. Semester die Chance geben, die Allgemeinmedizin in ihrer Vielseitigkeit kennenzulernen.
Komm in unsere Gruppe und engagiere dich! Bei Interesse oder Fragen meldet euch gerne bei Inga Claus oder Janis Pehl unter der E-Mail allgemeinmedizin@mhb-fontane.de.
Die AG Happy Brain ist eine interdisziplinäre Gruppe für Studierende der Humanmedizin und Psychologie mit Interesse an Neurologie, Psychiatrie, Psychotherapie, Neurochirurgie, Neuropsychologie und Neuropharmakologie. Wir bieten spannende Vorträge, Tutorien mit praktischen Einblicken und einen regelmäßigen Austausch – online oder in Präsenz, etwa alle sechs Wochen. Seit 2021 sind wir Teil des Hochschulnetzwerks der Jungen Neurolog:innen der Deutschen Gesellschaft für Neurologie, wodurch sich wertvolle Vernetzungsmöglichkeiten ergeben. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich – alle mit Begeisterung für das menschliche Gehirn sind herzlich willkommen!
Bei Interesse, Fragen oder Wünschen meldet euch bei Kris Spohler oder schreibt eine Email: happybrain@mhb-fontane.de
Die AG Studieren mit Kind beschäftigt sich mit der Frage, wie sich Studium und Kind an der MHB gut vereinbaren lassen und welche Strukturen dafür nötig sind.
Wir setzen uns unter anderem dafür ein, dass es auch als (werdendes) Elternteil möglich bleibt, ohne bzw. mit möglichst wenig Verzögerung weiter studieren zu können, dass Eltern durch die Hochschule bei der Suche nach Betreuungsplätzen unterstützt werden und sich die Stundenpläne möglichst gut mit dem Leben als Elternteil vereinbaren lassen.
Folgende Strukturen für Studierende mit Kind sind bereits etabliert:
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ein Eltern-Kind-Raum zum Stillen, Wickeln und Spielen sowohl in Neuruppin als auch in Brandenburg an der Havel
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ein Vorzugsrecht auch für Studierende an der Betriebskita des Universitätsklinikums Ruppin-Brandenburg
Kontakt:
AG Studieren mit Kind
Florian Heller
E-Mail: florian.heller@mhb-fontane.de
E-Mail: studieren-mit-kind@mhb-fontane.de
Die „AG-Kardiovaskuläre Medizin“ lädt wöchentlich zum „Cardiovascular Thursday“ ein, um sich über Aktuelles aus der Kardiovaskulären Medizin auszutauschen.
Von den EKG Basics bis zu komplexen operativen und kathetergestützten Verfahren wird jedes Thema von Studierenden für Studierende aufbereitet. Die Fächer Kardiologie, Kardiochirurgie und Gefäßmedizin stehen hierbei im Vordergrund.
Das Ziel der studentischen Arbeitsgemeinschaft Kardiovaskuläre Medizin ist die Förderung und Organisation von extracurricularen Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich der kardiovaskulären Medizin an der Medizinischen Hochschule Brandenburg.
Bei Fragen oder Interesse meldet euch gerne bei Alexander Krutz, Jonathan Nübel oder Franz Eggert unter der E-Mail: AG-Kardiovaskulaeremedizin@mhb-fontane.de.
IMMER ist eine am 02.12.2015 gegründete Initiative von Studierenden der Medizinischen Hochschule Brandenburg. Sie befasst sich mit diversen menschenrechtlichen Themen wie Diskriminierung in der deutschen Gesellschaft, befasst sich mit Flucht und Migration und auch mit Themen der Nachhaltigkeit, bei dem sie sich vor allem mit Entwicklungszusammenarbeit auf Augenhöhe auseinandersetzt. Die internationalen Projekte, die sich aktuell noch in der Aufbauphase befinden, befassen sich insbesondere mit den Bereichen Gesundheit, Bildung und Infrastruktur.
Die Unterstützung in diesen Feldern richtet sich nach den Bedürfnissen und Notwendigkeiten der Menschen, die zum Umkreis der Partnerinstitutionen vor Ort gehören. Zum Grundverständnis gehört, dass die Arbeit auf gleicher Augenhöhe beruht und die Projekte mit den lokalen Partnern gemeinsam realisiert werden. „Wir distanzieren uns bewusst von dem typischen kolonial angehauchten Bild der Internationalen Zusammenarbeit mit Ländern des globalen Südens“ sagt Saskia Davi, Medizinstudentin an der MHB und Mitinitiatorin der Initiative.
Die Mitglieder des eingetragenen Vereins sind ehrenamtlich tätige Studierende, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen kostenlos zur Verfügung stellen. „Bei der Realisierung unserer Projekte werden wir aktuell bereits von der Medizinischen Hochschule Brandenburg und dem MHB-Förderverein sowie von L'appel Deutschland e.V. unterstützt. Dies trägt maßgeblich dazu bei, dass die Arbeit von einem sehr hohen Maß an Professionalität, Kreativität und Leidenschaft geprägt ist“, freut sich Saskia Davi.
„Die Kriterien Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit sowie Unabhängigkeit und Wirkung/Impact bilden die Grundlage unserer Projektarbeit. IMMER versteht sich dabei als Partner der internationalen Institutionen, die gemeinsame Ziele wie gegenseitiges Lernen und informeller Austausch oder Armutsbekämpfung verfolgen“, ergänzt Juri Habicht, Mitinitiator der Initiative und ebenfalls Medizinstudent an der MHB.
DIE ORGANISATION
IMMER ist ein eingetragener non-profit Verein in der Entwicklungs-und Menschenrechtsarbeit. Sie wurde 2015 gegründet und besteht momentan aus zwei festen ehrenamtlich tätigen Studierenden der MHB. Kooperierende Partner sind aktuell die madagassische Botschaft in Falkensee, die Université de Mahajanga in Madagaskar sowie in Guinea dem Hôpital Régional Kindia und dem Laboratoire Guinéo-Allemand in der Hauptstadt Conakry.
DAS KONZEPT
Neue Projekte entstehen ausschließlich aus den Bedürfnissen unserer Partner vor Ort: Die IMMER und ihre Partner möchten ihre Projekte auch für wissenschaftliche Zwecke nutzen und außerdem evaluieren. Unter Betreuung von Professoren und verschiedener Universitäten sollen Feldstudien stattfinden, die z.B. die Umsetzbarkeit oder die Rahmenbedingungen untersuchen.
Wenn Sie die studentische Initiative für Medizin und Menschenrechte (IMMER) ideell oder auch finanziell unterstützen möchten, wenden Sie sich bitte an folgende Ansprechpartner:

„Man tut das, was man kann - und vielleicht sogar ein bisschen mehr“, so lautet das Motto der von den beiden Medizinstudentinnen Stephanie Krasser und Julia Knocks neugegründeten AG Viridi.
Die Studentinnen möchten mit der AG Viridi kleine Dinge in den Alltag der Mitwirkenden integrieren, um umweltfreundlicher und nachhaltiger zu leben. Dabei soll es in Projektwerkstätten, Infoveranstaltungen, Basaren und Pflanzaktion vor allem darum gehen, sich die Inhalte für ein umweltfreundliches Leben selbst zu erarbeiten und für jeden das Passende zu finden, um die Welt etwas besser zu gestalten.
In Planung befindet sich aktuell ein Besuch im Unverpackt-Laden in Berlin, eine Diskussions- und Informationsrunde zu umweltfreundlichen Verbrauchsgegenständen des Alltags und eine Projektwerkstatt zu dem Thema „Wie stelle ich aus Kastanien mein eigenes Waschmittel her?“
Bei weiteren Fragen oder Bedarfen wenden Sie sich bitte entweder an Stephanie Krasser, die Sie unter stephanie.krasser@mhb-fontane.de erreichen, oder an Julia Knocks, die unter julia.knocks@mhb-fontane.de zu erreichen ist.
Eine Stadt und eine Universität? Das gehört doch zusammen!
Aus diesem Grund gründeten wir im Oktober 2018 eine Initiative mit dem Ziel, eine Universitätsstadt, statt einer Stadt mit Universität zu schaffen. Im ständigen Austausch mit unseren Studierenden und städtischen Partnern, kommen wir diesem Ziel täglich ein kleines Stück näher.
Die studentische Kulturinitiative hat sich die Erkundung der kulturellen Szenen in Brandenburg an der Havel und in Neuruppin zum Ziel gesetzt. „Wir möchten mit unserer Initiative einen kleinen Beitrag zur Wertschätzung der Kultur in der „Provinz“ leisten und einen Austausch zwischen den Bürgern der Region und den Studierenden anregen“, erklären Claudia Matthai de Casih und Isabel Freiberger, Medizinstudentinnen an der MHB und Initiatorinnen des Projektes.
Ein kleines studentisches Team organisiert dabei regelmäßig unregelmäßig Besuche von Museen, Denkmälern und Künstlern oder bietet Lesungen, Führungen, Feste, Gärtnern oder Mitmachaktionen an. Zuletzt organisierte das Team die Teilnahme an einer Vogelstimmenwanderung im Krugpark, eine Führung in die Gedenkstätte auf dem Görden / JVA, einen Besuch bei einem Brandenburger Flügelbauer sowie eine Radtour von Werder nach Brandenburg.
In Planung befindet sich aktuell ein kleines Herbstfest mit Band im Krugpark Brandenburg.
Bei weiteren Fragen oder Bedarfen wenden Sie sich bitte entweder an Claudia Matthai de Casih, die Sie unter Claudia.MatthaideCasih@mhb-fontane.de erreichen, oder an Isabel Freiberger, die unter Isabel.Freiberger@mhb-fontane.de zu erreichen ist.
Die Initiative Theodora stellt gleich, kurz: wir, die Theodora, setzen uns für die Gleichberechtigung aller Menschen mit Schwerpunkt auf FLINTA* (Frauen*, Lesben*, Inter*, Nonbinary*, Trans*- und Agender*-Personen) ein. Dabei stellt der intersektionale Feminismus die Grundlage unserer Arbeit dar. Unsere Projekte entstehen immer aus der Gruppe heraus und du bist herzlich eingeladen, deine Ideen, Erfahrungen und Vorschläge mit einzubringen!
Die Theodora…
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Tauscht sich aus. Bei unseren Treffen gibt es Raum Themen, die uns beschäftigen anzusprechen, uns gegenseitig zu unterstützen oder zu diskutieren.
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Plant Projekte. Seit der Gründung 2019 haben wir den Aktionstag „Hochschule gegen Sexismus“ organisiert, eine Vortragsreihe mit monatlichen Online-Vorträgen ins Leben gerufen, ein Frauennetzwerk gegründet und in kleineren task-forces einen Leitfaden für genderneutrale Sprache entwickelt und Aufklärungsarbeit in einer Schule geleistet.
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Vernetzt sich. Durch die Vernetzung mit anderen Initiativen und Organisationen schaffen wir ein Netzwerk, in dem wir uns gegenseitig bei Projekten unterstützen und an tollen Events teilnehmen können!
Wir freuen uns auf dich!
Schreib uns unter: theodorastelltgleich@mhb-fontane.de, @theodora_stellt_gleich (Instagram) oder auf Whatsapp.

Bei wöchentlichen Treffen sprechen wir über queere Themen und queere Arbeit wie zum Beispiel Sex, Identität, Intimität, emotionale Verletzlichkeit und Begegnung, Beziehungskonzepte, aber auch strukturelle Gewalt und das Risiko- bzw. die Resilienz von Gemeinschaft. Dazu planen wir Kurzvorträge, Fragerunden, gemeinsame Ausflüge und Filmabende. Zusätzlich organisieren wir auch regelmäßig verschiedene kleine Veranstaltungen oder Veranstaltungsreihen gemeinsam mit dem Jugendwohnprojekt Mittendrin und der Stadt Neuruppin.
Dazu treffen wir uns in der Regel jeden Sonntagabend um 18 Uhr im Alten Gymnasium in Neuruppin. Wir verstehen uns als einen sicheren und offenen Raum für einen Austausch. Besonders wichtig sind uns daher Vertraulichkeit, Respekt und Aufgeschlossenheit.
Kontakt: Johann Häfke