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Medizin studieren ohne NC
Studiere deinen Traum.
Ohne NC, staatlich anerkannt, praktisch praxisnah.
Vorteile des Medizin-Studiums an der MHB
Staatlich anerkannt, aber kein NC als Zulassungshürde
Hohe Abschluss- und Bestehensquote in Regelstudienzeit
Moderne Lern- und Prüfungsformate
Praxisbezug und Patient:innenkontakt von Beginn an
Kleine Lerngruppen
3 Universitätskliniken im Verbund an vier Standorten
Großes Netzwerk an kooperierenden Kliniken und Praxen
Promotion zum Dr. med. in allen Bereichen medizinischer Forschung möglich
Stipendien und faire Finanzierungsmöglichkeiten
Infoveranstaltung zum Medizin-Studium auf dem MHB-Campus
Studiere Medizin an der MHB!
Für Freitag, 6. Dezember 2024, laden wir dich herzlich zu unserem Informationstag in Neuruppin ein. Lerne unser innovatives Medizinstudium kennen und erlebe die MHB hautnah.
- Warum die MHB?: Wir bieten dir ein Studium, das dich optimal auf deinen zukünftigen Beruf vorbereitet.
- Unser Konzept: Praxisnahe Lehre, persönliche Betreuung und ein tolles Lernumfeld.
- Deine Fragen: Unsere Studierendenberatung beantwortet gerne alle deine Fragen.
Melde dich jetzt hier an.
Medizin studieren im Modellstudiengang
Der staatlich anerkannte Brandenburgische Modellstudiengang Medizin (BMM) steht für praxisorientierte und wissenschaftsbasierte Lehrkonzepte sowie für die Einheit von Forschung, Lehre und Patient:innenversorgung. Das Studium der Medizin an der MHB orientiert sich in hohem Maße an der klinischen Praxis und an Patient:innen und verfolgt das Ziel, die Studierenden fachlich und persönlich optimal auf die Herausforderungen ihres Berufes vorzubereiten.
Sowohl im individuellen Auswahlverfahren als auch im praxisorientierten Studium spielen Persönlichkeit und Persönlichkeitsentwicklung eine zentrale Rolle. Die Auswahl der Studierenden, die Medizin studieren möchten, erfolgt dabei nicht nach einem notenbasierten NC, sondern nach persönlicher Eignung und beruflicher Vorerfahrung. In unserem Auswahlverfahren legen wir dementsprechend einen großen Wert auf Motivation und bisherige Erfahrungen.
Was uns auszeichnet
Ein Medizinstudium an der MHB unterscheidet sich in folgenden wesentlichen Punkten von dem an anderen Hochschulen:
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Die MHB verfügt über ein Universitätsklinikum im Verbund und ermöglicht ihren Studierenden damit, auf höchstem medizinischen und akademischen Niveau Medizin zu studieren, wobei natürlich auch eine Promotion möglich ist.
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Die Trennung in Vorklinik und Klinik im konventionellen Regelstudiengang ist im innovativen Brandenburger Modellstudiengang Medizin zugunsten eines integrierten und praxisorientierten Curriculums aufgehoben. Für die Studierenden hat das den Vorteil, dass die theoretischen Grundlagen in Biologie, Chemie und Physik immer auf die klinische Praxis und den individuellen Fall bezogen werden, wodurch das Lernen zwar immer noch anspruchsvoll bleibt, aber insgesamt das Medizinstudium sehr viel leichter fällt als in herkömmlichen Regelstudiengängen.
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Wie in anderen Modellstudiengängen gibt es auch im Brandenburger Modellstudiengang Medizin keine Trennung zwischen Vorklinik und Klinik, dementsprechend gibt es auch kein separates "Physikum". Die sogenannte M1-Prüfung wird integriert als M1-Äquivalent im Studium absolviert.
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Anders als bei medizinischen Hochschulen mit Regelstudiengang ist das Risiko, im Studium an dieser Hürde zu scheitern, nicht sehr groß. Zumindest wurde bislang von allen Studierenden der MHB das M1-Äquivalent im Medizinstudium ohne Verzögerung bestanden, was auch mit ein Grund dafür ist, dass die Abschluss- und Bestehensquote in Regelstudienzeit an der MHB herausragend hoch ist.
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Im Studium gibt es vom ersten Semester an einen hohen Praxisanteil und kleine POL-Gruppen mit nur acht Studierenden.
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Die Betreuung der Studierenden und die Qualität der Lehre sind laut aktuellen Ergebnissen im sogenannten Progress Test Medizin und in den Ärztlichen Prüfungen sehr gut.
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Die MHB verfügt neben den Universitätskliniken im Verbund über ein großes Netzwerk an weiteren kooperierenden Kliniken und Lehrpraxen. Studierende haben hier während ihres Medizinstudiums die Möglichkeit, unterschiedliche klinische Einrichtungen und Fachbereiche intensiv kennenzulernen, was bei der Entscheidung für eine spätere berufliche Fachrichtung sehr hilfreich ist.
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Last but not least besteht an der MHB die Möglichkeit der Promotion zum Dr. med. in allen Bereichen der medizinischen Forschung. In dem fest ins Medizinstudium integrierten Wissenschaftspraktikum kann frühzeitig die erste Grundlage für eine spätere Dissertation gelegt werden.
Praxisorientiert & wissenschaftsbasiert Medizin studieren
Der Brandenburgische Modellstudiengang Medizin (BMM) ist seit 2015 staatlich anerkannt und folgt der Modellklausel nach § 41 der Ärztlichen Approbationsordnung (ÄApprO). Gemeinsam mit unseren Universitätskliniken in Bernau, Brandenburg an der Havel, Neuruppin und Rüdersdorf sowie weiteren zahlreichen kooperierenden Kliniken und akademischen Lehrpraxen im Land Brandenburg steht er für ein praxisorientiertes und wissenschaftsbasiertes sowie kompetenzorientiertes und interdisziplinäres Medizinstudium auf höchstem akademischen und medizinischen Niveau.
Das Curriculum ist ausgehend von Lernzielen in verschiedene Module gegliedert.
Der erste Studienabschnitt (1. - 5. Semester) des Medizinstudiums orientiert sich an Organsystemen des menschlichen Körpers. Hierbei werden aus dem Blickwinkel der grundlagenwissenschaftlichen und klinischen Fachgebiete der gesunde Körper mit seinen Organen, dessen Aufbau, Funktionen und Störungen sowie die daraus resultierenden Erkrankungen und Behandlungsmöglichkeiten betrachtet. Der erste Abschnitt der Ärztlichen Prüfung („Physikum“) wird im Rahmen von hochschulinternen Äquivalenzprüfungen in den ersten fünf Semestern abgelegt.
Bereits ab dem 2. Semester absolvieren unsere Studierenden Praktika bei niedergelassenen Ärzt:innen im Land Brandenburg. Während der Praxistage haben alle, die Medizin studieren, die Möglichkeit, die ärztlichen Kolleg:innen zu beobachten und erlernte praktische Fähigkeiten unter Supervision anzuwenden.
Im zweiten Studienabschnitt (6. - 10. Semester) vertiefen die Studierenden ihr Wissen in den verschiedenen klinischen Fachgebieten der Medizin. In den interdisziplinären Modulen bauen die Studierenden ihr klinisches Wissen und ihre praktischen Fertigkeiten im Rahmen einer Lernspirale weiter aus. Unter Beibehaltung der engen Verzahnung von Praxis und Theorie werden in den Universitätskliniken, akademischen Lehrkrankenhäusern und kooperierenden Krankenhäusern strukturierte klinische Praktika angeboten.
Der frühzeitige und intensive Praxiskontakt fördert bei den Studierenden das Verständnis für Zusammenhänge zwischen naturwissenschaftlichen Grundlagen, Krankheitsbildern und dem Krankheitserleben. Darüber hinaus lernen die Studierenden schrittweise die Übernahme von Verantwortung in der Patient*innenversorgung.
Nach dem Abschluss des zweiten Studienabschnittes legen die Studierenden den zweiten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung ab und absolvieren das Praktische Jahr (PJ).
Darüber hinaus umfasst das Studium einen dreimonatigen Krankenpflegedienst, eine Ausbildung in Erster Hilfe und eine viermonatige Famulatur.
Training ärztlicher Fertigkeiten
Das Studium an der MHB ist problemorientiert und studierendenzentriert ausgerichtet. Die Studierenden übernehmen hierbei eine aktive Rolle im Lernprozess. Die Grundlage hierfür bildet das Problemorientierte Lernen (POL) als zentrales innovatives Lehr- und Lernformat. Ausgehend von konkreten, im Studienverlauf komplexer werdenden Problemstellungen werden naturwissenschaftliche Grundlagen zusammen mit relevanten klinischen Inhalten erarbeitet.
Die Studierenden aktivieren in Kleingruppen anhand von konkreten Problemstellungen Vorwissen, identifizieren Wissenslücken und entwickeln darauf aufbauend Lernziele für die Woche. Die Lernziele werden unter Einbeziehung von Inhalten aus Vorlesungen, Seminaren, Übungen sowie Fachliteratur bearbeitet und in einer weiteren Gruppensitzung diskutiert und zusammengetragen.
Klinisch-praktische Fertigkeiten werden im Modellstudiengang Medizin ab dem ersten Semester vermittelt und trainiert. Das von der Gesellschaft für medizinischen Ausbildung (GMA) zertifizierte Skills Lab der MHB ist der zentrale Ort für Lehre und das Einüben praktischer Fertigkeiten sowie kommunikativer Kompetenzen. Das Skills Lab ermöglicht den Studierenden unter Supervision in einem geschützten Rahmen wichtige Routinen (z.B. Blutentnahme, Ultraschall) zu trainieren. Darüber hinaus können mithilfe von Modellen und Simulatoren Notfallsituationen, Operationen und anderen Szenarien realitätsnah geübt werden. In der Anatomie wird außerdem ein Studium an Körperspender:innen, also an echten menschlichen Präparaten, ermöglicht.
Studium auf einen Blick
Ohne Zulassungsbeschränkung (NC)
Praktisch praxisnah
Studieren auf höchstem akademischen Niveau
TRIK
Die ärztliche Tätigkeit ist untrennbar mit kommunikativen Kompetenzen der Gesprächsführung, Teamarbeit und Selbstreflexion verbunden. Über mehrere Semester hinweg werden im Rahmen eines Längsschnittcurriculums für die Übung Teamarbeit, Reflexion, Interaktion und Kommunikation (TRIK) unter enger Anbindung an die fachlichen Inhalte der Module kommunikative Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt.
Durch den Einsatz von Simulationspersonen können Gesprächsführung und herausfordernde Situationen (z. B. Überbringen schlechter Nachrichten) in einem geschützten Rahmen geübt und reflektiert werden. Durch den hohen Stellenwert der Selbstreflexion wird den Studierenden die Möglichkeit gegeben, persönliche Haltungen und Einstellungen weiterzuentwickeln.
Der besonderen Situation im Flächenland Brandenburg Rechnung tragend, erhalten Themen wie Versorgungsforschung, Digitalisierung, Telemedizin, Prävention oder Gesundheitswissenschaften ein stärkeres Gewicht und werden in einem eigenen Modul „Gesundheitsversorgung“ fokussiert. Darüber hinaus gibt es ein größeres Angebot frei wählbarer Veranstaltungen, beispielsweise im Bereich „Grundlagen ärztlichen Denkens und Handelns“.
Mehr über TRIK aus der Perspektive der Studierenden erfahren Sie hier in dem Video!
Qualität der Lehre
Die Lehre an der MHB findet eingebettet in Forschung und Krankenversorgung statt, wird von qualitätssichernden Maßnahmen wie dem Progress Test Medizin begleitet und durch eine hochwertige und moderne Lehr-Infrastruktur getragen.
Die Qualität der Lehre und der Studienbedingungen an Universitäten ist grundsätzlich nicht einfach zu messen. Ein guter Indikator ist jedoch die Bestehens- und Abschlussquote in Regelstudienzeit: Der überwiegende Teil der Medizinstudierenden der MHB schließt das 2. und 3. Staatsexamen erfolgreich innerhalb der Regelstudienzeit ab. 98 Prozent der MHB-Studierenden besteht das zweite Staatsexamen im ersten Versuch.
Bei den Ergebnissen der 2. Ärztlichen Prüfung, welche zentral durch das IMPP gestellt und ausgewertet wird, bewegen sich die Studierenden der MHB regelmäßig auf Augenhöhe mit den Studierenden anderer Fakultäten. Bei den Ergebnissen der letzten schriftlichen Examensprüfungen lagen die Studierenden der MHB sogar vor einigen anderen renommierten Medizinischen Fakultäten. Auch wenn die statistischen Unterschiede minimal und für die berufliche Praxis nicht wirklich aussagekräftig sind, so zeigen die Prüfungsergebnisse doch, dass sich die Qualität der Lehre im Brandenburgischen Modellstudiengang Medizin insgesamt auf einem hohen Niveau bewegt. Die detaillierten Ergebnisse des zweiten Staatsexamens finden sich hier.
Progress Test Medizin (PTM)
Die hohe Qualität der Lehre an der MHB wird nicht nur durch diese Prüfungsergebnisse, sondern zuvor schon durch beständige interne Evaluationen und daraus abgeleitete Weiterentwicklungen des Lehrangebots gesichert. Die hier erzielten Erfolge lassen sich auch an den Ergebnissen des regelmäßig durchgeführten Progress Test Medizin (PTM) ablesen. An dem durch die Charité Universitätsmedizin Berlin entwickelten, zusammengestellten und ausgewerteten Test nehmen jährlich rund 10.000 Studierende von 15 Fakultäten aus Deutschland und Österreich teil. Die Studierenden der MHB schneiden auch bei diesem Test regelmäßig überdurchschnittlich ab.
Sehr gutes Betreuungsverhältnis
Ein weiterer wesentlicher Grund für die hohe Qualität der Lehre liegt in der Betreuungsrelation, die abbildet, wie viele Studierende auf eine Professur kommen. Im Bundesdurchschnitt liegt dieses Verhältnis bei 1 zu 65, mit deutlichen regionalen Unterschieden: Thüringen liegt mit einem Verhältnis von 1 zu 43 an der Spitze der Bundesländer, NRW bildet mit einem Verhältnis von 1 zu 90 das Schlusslicht. Mit einer Relation von 1 zu 14 bietet die MHB bundesweit ein herausragendes Betreuungsverhältnis, was auch für eine exzellente Qualität der Lehre und der Studienbedingungen spricht!
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Medizin studieren ohne NC an der MHB
Anders als viele andere Hochschulen bietet die MHB ein Medizin-Studium ohne NC an.
Stattdessen steht die Persönlichkeit der Studienbewerber*innen im Mittelpunkt. Unter dem Leitgedanken „Persönlichkeit statt NC!“ werden die zukünftigen Studierenden nach personalen Kriterien ausgewählt, die weit über den Abiturnotendurchschnitt hinausgehen. Wichtiger als die Noten sind an der MHB die individuelle Motivation, praktische Erfahrungen und persönliche Stärken. Das Auswahlverfahren legt somit mehr Wert auf die Eigenschaften, die angehende Ärztinnen für eine empathische und erfolgreiche Tätigkeit benötigen.
Zwar signalisiert eine gute Abiturnote Lern- und Leistungsbereitschaft und kann als Indikator für den Studienerfolg dienen, doch sie ist keineswegs allein ausschlaggebend. Denn um als Ärzt*in erfolgreich und einfühlsam arbeiten zu können, braucht es mehr als akademische Leistung: soziale Kompetenzen, Kommunikationsfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein. Diese Kompetenzen können in Noten nur schwer erfasst werden und sind entscheidend für die ärztliche Praxis.
Der Vorteil unseres NC-freien Auswahlverfahrens für das Medizin-Studium ist, dass alle Bewerber*innen unabhängig von ihrem Abiturschnitt die gleichen Chancen auf einen Studienplatz haben. Die Abiturnote wird zwar berücksichtigt, spielt jedoch eine untergeordnete Rolle gegenüber anderen wichtigen Faktoren. Mit der Möglichkeit, Medizin ohne NC zu studieren, möchte die MHB gezielt Studierende ansprechen, die nicht nur fachlich, sondern auch menschlich überzeugt sind und den Wunsch haben, in den medizinischen Beruf hineinzuwachsen und Verantwortung zu übernehmen.
Durch diesen innovativen Ansatz der Studienplatzvergabe ohne NC fördert die MHB zukünftige Ärzt*innen, deren Persönlichkeit und Motivation im Vordergrund stehen – für eine Medizin, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt.
Studienbeginn: 01. April (Sommersemester) und 01. Oktober (Wintersemester)
Studienabschluss: Staatsexamen
Bewerbungsfristen: Die Bewerbungsfrist für einen Studienstart im Sommersemester beginnt am 01.05. und endet am 14.10., die Bewerbungsfrist für das Wintersemester beginnt am 01.11. und endet am 06.04. Die Plätze für die persönlichen Auswahltage werden laufend vergeben.
Studienplätze: jeweils 69
Regelstudienzeit: 6 Jahre und 3 Monate
Studienorte: Neuruppin, Brandenburg an der Havel, Bernau/Rüdersdorf
Akkreditierung: Staatliche Anerkennung als Modellstudiengang im Sinne der Approbationsordnung für Ärzte (ÄApprO)
Lehrsprache: Deutsch
Studienbeitrag: 118.000 Euro
Zulassungsvoraussetzungen: Hochschulzulassungsberechtigung gemäß BbgHG
Bewerbungsverfahren: Kein NC! Schriftliche Bewerbung und persönliches Auswahlverfahren
Bewerbungsgebühr: 200 Euro pro Bewerbungsverfahren
Weitere Gebühren: derzeit 260 Euro pro Semester (Deutschland-Semesterticket in Höhe von 200 Euro und Sozialbeitrag in Höhe von 60 Euro für studentische Projekte u.ä.)
Persönlichkeit, Motivation und Praxiserfahrungen zählen mehr als Abiturnoten
Unter dem Motto "Persönlichkeit statt NC!" erfolgt die Auswahl der Studierenden nach personalen Kriterien. Motivation, Praxiserfahrung und Persönlichkeit spielen dabei eine größere Rolle als der Notendurchschnitt. Sehr gute Abiturnoten signalisieren zwar Lern- und Leistungsbereitschaft und sind ein guter Indikator für den zu erwartenden Studienerfolg, sie sind aber keine Garantie für eine spätere empathische Tätigkeit als Ärztin oder Arzt. Neben sehr guten Noten benötigen gute Ärzt*innen auch noch andere Stärken und Kompetenzen. Daher legen wir in unserem Auswahlverfahren auf die Persönlichkeit unserer Bewerber*innen einen besonderen Wert.
Medizin studieren ohne Abitur
Laut Brandenburgischem Hochschulgesetz (BbgHG) ist ein Studium der Medizin im Land Brandenburg auch ohne die Allgemeine Hochschulreife (Abitur) möglich. Dementsprechend werden von der MHB neben der Allgemeinen Hochschulreife alternativ auch andere Qualifikationen anerkannt. Hierzu zählen etwa die fachgebundene Hochschulreife, die Fachhochschulreife oder ein erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss.
Allerdings ist dabei zu beachten, dass die fachgebundene Hochschulreife und die fachgebundene Fachhochschulreife nur zum Studium in der entsprechenden Fachrichtung berechtigen.
Näheres wird durch das Brandenburgische Hochschulgesetz (BbgHG), Abschnitt 2, § 10 (2), geregelt, das Sie hier finden.
Bei Fragen hierzu können Sie sich gerne auch an die Studienberatung der MHB, Jessica Plotz, wenden, die Sie per Telefon unter 03391 39-14222 und per E-Mail unter studienberatung@mhb-fontane.de erreichen.
Regelung für Neuabiturient*innen
Sollten Sie zum Zeitpunkt Ihrer Bewerbung noch kein Abiturzeugnis vorliegen haben, ist eine Bewerbung auch mit dem Nachweis des letzten Halbjahreszeugnisses möglich. Bitte geben Sie in diesem Fall im Rahmen der Online-Bewerbung Ihre aktuelle Durchschnittsnote sowie das Datum des voraussichtlichen Abschlusses an und laden das Halbjahreszeugnis hoch. Das Abiturzeugnis muss spätestens zum Immatrikulation nachgereicht werden.
Sowohl im praxisorientierten Studium als auch individuellen Bewerbungsverfahren spielen Persönlichkeit und Persönlichkeitsentwicklung die zentrale Rolle. Als staatlich anerkannte, aber überwiegend nicht staatlich finanzierte Universität in kommunaler und gemeinnütziger Trägerschaft leistet sich die Medizinische Hochschule Brandenburg ein eigenes, aufwändiges und personalintensives Auswahlverfahren.
Unter dem Motto "Persönlichkeit statt NC!" erfolgt die Auswahl unserer Studierenden nach individuellen Kriterien. Motivation, Praxiserfahrung und Persönlichkeit stehen hierbei im Vordergrund. Einen notenbasierten „Numerus Clausus“ (NC) gibt es hingegen nicht.
1. Schritt: Online-Bewerbung
Ihre Bewerbung für den Modellstudiengang Medizin ist zirka fünf Monate vor dem Ende der Frist über unsere Online-Bewerbungsmaske möglich. Bitte reichen Sie dafür folgende Unterlagen ein:
1. Detailliertes Motivationsschreiben (höchstens zwei DIN-A4-Seiten, Schriftart Times New Roman, Schriftgröße 12 pt, einfacher Zeilenabstand): Bitte gehen Sie auf die bisherigen Etappen/Erfahrungen in Ihrem Leben ein, die Sie dazu bewogen haben, sich für ein Medizinstudium an der MHB zu bewerben.
2. Bewerbungsfragen (höchstens eine DIN-A4-Seite für beide Fragen zusammen, Schriftart Times New Roman, Schriftgröße 12pt, einfacher Zeilenabstand)
Frage 1: Wissenschaftliche Kompetenzen haben für die Tätigkeit als Ärzt:in eine erhebliche Bedeutung. Nehmen Sie zu diesem Zusammenhang ggf. anhand eigener Beobachtungen/Erfahrungen Stellung.
Frage 2: Welche Herausforderungen verbinden Sie mit dem Modellstudiengang Medizin an der MHB und wie würden Sie diesen begegnen?
3. Ausführlicher tabellarischer Lebenslauf (ohne Passfoto) - Insbesondere Angaben von Erfahrungen im medizinischen Bereich, besonderen Kenntnissen/Aktivitäten und/oder sozialem Engagement.
4. Hochschulzugangsberechtigung oder Äquivalent: Hochschulzugangsberechtigungen, die im Ausland erworben wurden, müssen vorab durch die Zeugnisanerkennungsstelle (Schulamt) anerkannt werden.
5. Aktuelle Zeugnisse/Beurteilungen (z. B. Praktikumsnachweise, Ausbildungen, Studienabschlüsse, Empfehlungsschreiben)
6. Internationale Bewerber:innen: Nachweis Deutschkenntnisse (Level C1)
Fügen Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen in der oben genannten Reihenfolge in einer zusammenhängenden pdf-Datei zusammen. Die Datei sollte max. 4 MB groß sein.
Vorgabe für die Dateibezeichnung: Nachname_Vorname_Bewerbung_Humanmedizin (bitte keine Umlaute und Sonderzeichen verwenden)
Bei erfolgreicher Online-Bewerbung erhalten Sie eine automatische Bestätigung per E-Mail. Bitte beachten Sie, dass wir nur vollständig eingereichte und den formalen Kriterien entsprechende Unterlagen berücksichtigen können und eine Nachreichung nicht möglich ist.
2. Schritt: Prüfung und Beurteilung der Unterlagen
Nach Bewerbungseingang werden die Unterlagen auf Vollständigkeit und auf die formalen Voraussetzungen hin geprüft. Anschließend werden die Unterlagen von unseren Gutachter:innen gelesen und beurteilt. Danach bekommen Sie von uns per E-Mail eine Benachrichtigung, ob wir Sie zu einem der Auswahltage einladen werden oder leider auch nicht. Im Falle einer Absage bitten wir um Ihr Verständnis, dass wir Ihnen die Gründe unserer Entscheidungsfindung nicht mitteilen.
3. Schritt: persönliche Vorstellung am Auswahltag
Im Rahmen des persönlichen Auswahltages in Neuruppin lernen wir Sie und Sie uns besser kennen. Hierbei durchlaufen Sie mehrere Stationen und treffen auf Fakultätsmitglieder und Studierende, die Sie auch im weiteren Studium begleiten werden. Im Rahmen unseres Auswahlverfahrens wird kein spezifisches fachliches Wissen abgeprüft, vielmehr geht es uns darum, Ihre Motivation, Persönlichkeit und Haltung kennenzulernen. Gleichzeitig haben Sie die Möglichkeit, Fragen zum Studium und zu unserer Universität zu stellen.
Im Anschluss an die Auswahltage erhalten Sie zeitnah von uns eine Rückmeldung per E-Mail. Entweder wird Ihnen ein Studienplatz angeboten oder Sie erhalten einen ablehnenden Bescheid. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir im Falle einer Absage keine inhaltliche Begründung geben.
Bei Fragen zur Bewerbung vor Einreichen der Unterlagen:
Jessica Plotz
Tel: +49 (0)3391 39-14222
E-Mail: studienberatung@mhb-fontane.de
Bei Fragen zur Bewerbung nach Einreichen der Unterlagen:
Christiane Klünder
Tel: +49 (0)3391 39-14230
E-Mail: bewerbungsmanagement@mhb-fontane.de
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Bewerbung!
Bitte beachten Sie, dass das Medizinstudium sowohl zum Sommersemester als auch zum Wintersemester startet! Es werden jeweils 69 Studienplätze vergeben.
Die Bewerbungsfrist für einen Studienstart im Sommersemester beginnt am 01.05. und endet am 14.10., die Bewerbungsfrist für das Wintersemester beginnt am 01.11. und endet am 06.04. Die Plätze im Auswahlverfahren werden laufend vergeben.
Termine für die nächsten Auswahltage zum Sommersemester 2025:
Samstag, den 30.11.2024
Sonntag, den 01.12.2024
Samstag, den 11.01.2025
Sonntag, den 12.01.2025
Bitte merken Sie sich diese Tage vor. Im Rahmen des Auswahlverfahrens erhalten alle Bewerber:innen eine Mitteilung über das weitere Vorgehen. Wir bitten Sie bis dahin noch um ein wenig Geduld.
Die Auswahltage für das Wintersemester 2025/2026 finden voraussichtlich im Juni 2025 statt. Die genauen Termine werden zu gegebener Zeit an dieser Stelle bekanntgegeben.
Wenn Sie aktuell bereits Humanmedizin an einer anderen Universität studieren (oder bereits an einer anderen Universität studiert haben), können Sie sich für den Einstieg in ein höheres Fachsemester unseres Modellstudiengangs bewerben. Ein Wechsel an die MHB setzt freie Studienkapazitäten im jeweiligen Jahrgang voraus.
Ein Quereinstieg von Studierenden ist grundsätzlich nur in das 5. Fachsemester nach Bestehen bzw. Anrechnung des Ersten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung möglich. Erfolgte Ihr bisheriges Studium im Ausland, müssen Sie zur Bewerbung einen Anrechnungsbescheid Ihrer im Ausland erfolgten Studienzeiten und -leistungen durch das zuständige Landesprüfungsamt vorlegen.
Bitte beachten Sie die besonderen Bewerbungsfristen: WiSe: 30.06.; SoSe: 31.12.
Sofern Sie innerhalb eines Medizinstudiums in Deutschland eine Prüfung im Studienfach endgültig nicht bestanden haben, dürfen wir Sie nicht immatrikulieren.
Die Studienbeiträge pro Semester belaufen sich auf 11.800 Euro, für die Semester fünf bis zehn somit auf insgesamt 70.800 Euro. Hinzu kommen weitere Gebühren von derzeit 260 Euro pro Semester (für das Deutschland-Semesterticket in Höhe von derzeit 200 Euro und Sozialbeitrag in Höhe von 60 Euro).
Der Studienort ist vom 5. bis 7. Semester Brandenburg an der Havel, ab dem 8. Semester findet die Lehre an dem zugewiesenen Ankerplatz statt (Neuruppin, Brandenburg a.d.Havel oder Bernau/Rüdersdorf). Die Praktikumsstellen sind im Land Brandenburg verteilt.
Da es sich bei dem Studiengang an der MHB um einen Modellstudiengang handelt, ist eine Studienplatzzusage im Quereinstieg mit mehreren Auflagen vor und nach der Immatrikulation verbunden, u.a. eigenverantwortliches Nacharbeiten einiger Studieninhalte der Fachsemester 1 bis 4, Absolvieren eines bzw. Nachweis eines bereits absolvierten Blockpraktikums Allgemeinmedizin sowie Teilnahme an einzelnen Einführungsveranstaltungen. Eine genaue Übersicht erhalten Sie mit der Studienplatzzusage.
Wenn Sie sich um einen Einstieg in ein höheres Fachsemester unter Anrechnung bisheriger Studienleistungen bewerben möchten, benötigen wir folgende Unterlagen von Ihnen:
- Antragsformular
- Motivationsschreiben (max. 2 Seiten)
- Aktueller, tabellarischer Lebenslauf
- Zeugnis Erster Abschnitt der Ärztlichen Prüfung (gemäß ÄApprO), ggf. Anrechnungsbescheid durch Landesprüfungsamt
- Immatrikulationsbescheinigung oder Exmatrikulationsbescheinigung der jetzigen/letzten Universität und Nachweis der Studienzeiten
- Fächer- und Notenübersicht/Transcript of Records
- ggf. Sprachnachweis (C1)
Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte in einem PDF Dokument zusammengefügt an medizinbewerbung@mhb-fontane.de.
Sollten Sie vorab weitere Fragen haben, stehen wir Ihnen gern per E-Mail unter studienberatung@mhb-fontane.de oder per Telefon unter 03391 39-14222 zur Verfügung.
Die Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane ist eine staatlich anerkannte Universität in kommunaler und gemeinnütziger Trägerschaft. Da sie aktuell zwar staatliche Mittel für den weiteren Ausbau ihres Forschungsbereichs, nicht aber für die in einem Modellstudiengang besonders aufwändige und kostenintensive Lehre erhält, muss sie alle hier anfallenden Kosten mit eigenen Mitteln bewältigen. Neben den Gesellschaftern und Universitätskliniken beteiligen sich auch die Studierenden an den Kosten ihres Studiums, wobei es unser Ziel und Anspruch ist, ein Studium an der MHB nicht an der Frage der Finanzierung scheitern zu lassen.
Jede:r soll studieren können!
Die Studiengebühren für den Brandenburger Modellstudiengang Medizin betragen insgesamt 118.000 Euro. Damit ein Studium an der MHB nicht an der Frage des Geldes scheitert, sondern eine Frage der Persönlichkeit und Eignung bleiben kann, sind bei der Finanzierung des Studiums verschiedene Wege möglich:
1. Studienkredit der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin
Studiengebühren, Studienplatzkosten und sogar Lebenshaltungskosten können bequem und flexibel mit dem MHB-Studienkredit unseres Kooperationspartners und Gesellschafters der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin finanziert werden. Die Rückzahlung des Kredits beginnt erst nach Abschluss des Studiums.
Weitere Informationen, Voraussetzungen und Beispielrechnungen erhalten Sie hier oder persönlich in der folgende Geschäftsstelle:
Mediale Geschäftsstelle |
Laura Sauter |
Tel.: 03391 81-1366 |
E-Mail: gs-medial@sparkasse-opr.de |
2. Brain Capital Bildungsfonds
Erst studieren - später zahlen: Brain Capital wurde als Startup an der WHU Otto Beisheim School of Management gegründet und bietet seit mehr als 15 Jahren Studierenden eine innovative Finanzierungslösung für Studiengebühren. Derzeit gibt es 33 Partnerhochschulen und über 9.500 Förderverträge. Brain Capital bietet speziell für Studierende der MHB ein flexibles Konzept der nachgelagerten Studienfinanzierung. Weitere Informationen finden Sie hier.
3. Studienfonds der Deutschen Bildung
Eine andere Möglichkeit, das Studium zu finanzieren, ist der Weg über den Studienfonds der Deutschen Bildung.
Unabhängig vom Einkommen der Eltern erhalten Studierende eine Restfinanzierung, die Sie ohne fixe Schuldenlast ebenfalls im Sinne eines Umgekehrten Generationenvertrags zurückzahlen: Erst nach Einstieg in den Beruf zahlen Sie einen festgelegten Prozentsatz Ihres Bruttoeinkommens über einen festen Zeitraum zurück – immer an Ihre individuelle Arbeits- und Lebenssituation angepasst.
Weitere Informationen zur Deutschen Bildung finden Sie hier, hier geht es direkt zur Online-Bewerbung.
4. Studienförderung durch eine kooperierende Klinik der MHB
Die Gründung der MHB erfolgte vor dem Hintergrund der auch in ländlichen Regionen dringend benötigten Ärzt*innen. Im Sinne der Nachwuchsförderung haben sich kooperierende Kliniken der MHB entschieden, sich mit 80.000 Euro an den Studiengebühren einzelner Studierender zu beteiligen.
Mit einem solchen Klinikstipendium ist eine vertragliche Regelung zwischen dem/der jeweiligen Studierenden und dem Krankenhaus verbunden. Diese Vereinbarung sieht im Anschluss an das Studium eine fünfjährige ärztliche Tätigkeit in diesem Krankenhaus vor. Gleichzeitig verpflichtet sich das Krankenhaus, bei voller tariflicher Bezahlung die Absolvierung der kompletten Weiterbildung in den jeweilig angebotenen Fachgebieten zu ermöglichen.
Grundsätzlich kann ein Klinikstipendium über zwei Wege vergeben werden:
1. Vor der Bewerbung und einer Studienplatzzusage durch die MHB: Empfehlung einer kooperierenden Klinik
Bewerber:innen, welche bereits vor Studienbeginn einen persönlichen und engen Bezug (z.B. durch eine Ausbildung) zu einer unserer kooperierenden Kliniken haben, können sich bereits vor der Bewerbung und einer möglichen Studienplatzzusage durch die MHB bei der jeweiligen Klinik um ein Klinikstipendium bewerben. Sollte Ihnen die Klinik ein Stipendium anbieten, werden Sie direkt zu einem der Auswahltage eingeladen und nehmen dann am regulären Auswahlverfahren der MHB teil.
Bitte beachten Sie, dass Sie sich dementsprechend mit allen erforderlichen Unterlagen online fristgerecht bei uns bewerben müssen. Bitte beachten Sie ebenfalls, dass die Bewerbung um ein Klinikstipendium sinnvollerweise nur an einer und nicht an mehreren kooperierenden Kliniken möglich ist. Bei Interesse an einem Klinikstipendium und bei weiteren Fragen zum jeweiligen Bewerbungsverfahren wenden Sie sich bitte direkt an die kooperierende Klinik Ihrer Wahl.
2. Nach Studienplatzzusage durch die MHB
Ziel ist es, eine bestmögliche Passung zwischen den Wünschen und Vorstellungen unserer Studierenden auf der einen Seite und den fachärztlichen Weiterbildungsangeboten unserer kooperierenden Kliniken auf der anderen Seite herzustellen. Hierbei sind auch flexible Lösungen möglich, bei der sowohl die Höhe der Stipendien als auch die Dauer der vereinbarten Weiterbildung variieren können. So lassen sich die individuellen Weiterbildungsbefugnisse eines Hauses noch besser mit den individuellen Weiterbildungswünschen der Studierenden abstimmen. Medizinstudierende können sich so auch noch während des Studiums direkt bei einer kooperierenden Klinik um ein Stipendium mit anschließender fachärztlicher Weiterbildung bewerben.
Auch wenn wir uns als MHB kontinuierlich um die weitere Steigerung der zu vergebenden Klinikstipendien bemühen, steht dennoch leider nur eine begrenzte Anzahl an Klinikstipendien zur Verfügung. Dementsprechend weisen wir darauf hin, dass leider nicht alle interessierten Studierenden ein Stipendium erhalten können. Bitte informieren Sie sich daher bereits frühzeitig auch über alternative Finanzierungsmöglichkeiten.
Tipp: Auch jenseits der Finanzierung der Studienbeiträge durch ein Stipendium einer unserer kooperierenden Kliniken haben Sie natürlich die Möglichkeit, auch mit einer anderen Klinik Ihrer Wahl, die Sie vielleicht schon kennt und in der Sie womöglich eine Ausbildung oder ein Praktikum im Krankenpflegedienst absolviert haben, eine individuelle Vereinbarung zu treffen, welche die Finanzierung Ihres Studiums an der MHB mit einer späteren Berufstätigkeit an dieser Klinik verbindet.
5. Eigenfinanzierung
Unabhängig von diesen genannten Optionen besteht natürlich auch die Möglichkeit, die Studienbeiträge vollständig mit eigenen Mitteln zu finanzieren.
Neben den Studienbeiträgen fallen für ein Studium grundsätzlich Lebenshaltungskosten an. Auch hier gibt es eine Vielzahl verschiedener Finanzierungsmöglichkeiten, von denen wir Ihnen beispielhaft einige nennen wollen:
1. Studienkredit der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin
Studiengebühren, Studienplatzkosten und sogar Lebenshaltungskosten können bequem und flexibel mit dem MHB-Studienkredit unseres Kooperationspartners und Gesellschafters der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin finanziert werden. Weitere Informationen, Voraussetzungen und Beispielrechnungen erhalten Sie hier oder persönlich in der folgenden Geschäftsstelle:
Mediale Geschäftsstelle |
Laura Sauter |
Tel.: 03391 81-1366 |
E-Mail: gs-medial@sparkasse-opr.de |
2. BAföG
Studierende der MHB haben grundsätzlich Anspruch auf Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz. Die Förderung ist jedoch an eine Reihe von Bedingungen geknüpft.
Ausführliche Informationen finden Sie hier oder hier.
Weitere Details und Fragen beantwortet Ihnen: Studentenwerk Potsdam, Amt für Ausbildungsförderung, Postfach 01353, Besucheradresse: Babelsberger Str. 2, 14473 Potsdam, Tel.: 0331 3706–0.
3. Teilstudiendarlehen des ukrb
Die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Universitätsklinikum Ruppin-Brandenburg (ukrb) unter der Leitung von Prof. Joachim Behr bietet ein Teilstudiendarlehen an. Die Höhe des Darlehens richtet sich nach den an der Klinik absolvierten Weiterbildungs- bzw. Beschäftigungszeiten. Wie beim regulären Klinikdarlehen wandelt sich das Teilstudiendarlehen in Abhängigkeit von der Dauer der späteren Beschäftigung in ein nicht zurückzuzahlendes Stipendium.
Interessierte anderer Fachrichtungen können sich zudem in der Regel ein Jahr der Weiterbildungszeit an der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik für ihre jeweilige Facharztweiterbildung anrechnen lassen. Neben der klinischen Ausbildung besteht die Möglichkeit der berufsbegleitenden Promotion mit Freistellungszeiten. Bewerben können sich Medizinstudierende ab dem 9. Semester sowie Absolvent:innen des Studiengangs Medizin der MHB. Weiterführende Informationen und die genauen Bewerbungsmodalitäten entnehmen Sie bitte diesem Dokument.
4. Stipendium der Stadt Wittenberge für Medizin-Studierende
Wer Mediziner:in werden und später in einer charmanten Stadt leben und arbeiten möchte, kann sich um ein medizinisches Stipendium der Stadt Wittenberge (Prignitz) bewerben. Das Stipendium bietet eine monatliche Unterstützung von 700 Euro für einen Zeitraum von maximal 75 Monaten. Im Gegenzug verpflichtet man sich, nach Abschluss der Facharztausbildung fünf Jahre lang in Wittenberge oder den angrenzenden Ortsteilen zu arbeiten. Weitere Informationen dazu sowie zur Bewerbung gibt es auf der Website der Stadt Wittenberge.
5. Deutschlandstipendium
Mit dem Deutschlandstipendium werden engagierte und befähigte Studierende gefördert, „die aufgrund ihres bisherigen Engagements und Werdegangs unter Berücksichtigung sozialer, familiärer und persönlicher Umstände über ein großes Potenzial verfügen und herausragende Leistungen in Studium oder Beruf erwarten lassen oder bereits erbracht haben". Der dem Stipendium zugrundeliegende Leistungsbegriff ist dabei bewusst weit gefasst: Gute Noten und Studienleistungen gehören ebenso dazu wie die Bereitschaft, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen oder Hindernisse und Widerstände im eigenen Lebens- und Bildungsweg erfolgreich zu meistern.
Die Höhe des Deutschlandstipendiums beträgt 300 Euro pro Monat. Die Stipendiat*innnen erhalten die Förderung in der Regel für mindestens 12 Monate (ein Studienjahr).
Wie viele Stipendien die MHB vergeben kann, hängt dabei zum einen davon ab, wie viele private Fördergelder wir einwerben können, zum anderen auch von der Anzahl der eingeschriebenen Studierenden an der MHB.
Weitere Informationen zum Deutschlandstipendium sowie zu weiteren Fördermöglichkeiten für ein Studium an der MHB finden Sie hier.
6. Studienfonds der Deutschen Bildung
Eine weitere Möglichkeit, das Studium zu finanzieren, ist der Weg über den Studienfonds der Deutschen Bildung.
Unabhängig vom Einkommen der Eltern erhalten Studierende eine Restfinanzierung, die ohne fixe Schuldenlast ebenfalls im Sinne eines umgekehrten Generationenvertrags zurückzahlen ist: Erst nach Einstieg in den Beruf ist ein festgelegter Prozentsatz des Bruttoeinkommens über einen festen Zeitraum zurückzuzahlen – immer an die individuelle Arbeits- und Lebenssituation angepasst.
Weitere Informationen zur Deutschen Bildung finden Sie hier, hier geht es direkt zur Online-Bewerbung.
7. Individuell passende Stipendien
Die Plattform mystipendium.de unterstützt Studierende bei der Recherche nach geeigneten, zum individuellen Lebenslauf passenden Stipendien. Um dies zu ermöglichen, wurden die Bewerbungsvoraussetzungen jeder Förderung in einer Datenbank detailliert erfasst. Sie müssen hier nur noch Ihr Profil anlegen. Anschließend erhalten Sie eine Liste mit Stipendien, die auf Ihren Lebenslauf passen. Für jedes Stipendium werden zudem Ihre individuellen Erfolgsaussichten angegeben. Bislang sind rund 2100 Einträge erfasst, regelmäßig werden weitere Angebote hinzugefügt.
Hier geht’s zur Homepage von mystipendium.de.
8. Landesförderprogramm zur Stärkung der landärztlichen Versorgung
Das Landesförderprogramm für Medizinstudierende und Ärzt*innen in Weiterbildung geht in die nächste Runde. Ab sofort können bis zum 30.08. die Förderanträge für Stipendien für einen Studienstart im Wintersemester gestellt werden!
Im Rahmen der neuen Richtlinie können für 2023 und 2024 jeweils 18 Stipendien zum Wintersemester neu vergeben werden. Es können sich auch höhere Semester bewerben. Dafür verpflichten Sie sich u. a. zu einer mindestens fünfjährigen ärztlichen Tätigkeit nach Abschluss der Facharztweiterbildung in den Fachrichtungen
- Allgemeinmedizin
- Augenheilkunde
- Frauenheilkunde und Geburtshilfe
- Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
- Haut- und Geschlechtskrankheiten
- Kinder- und Jugendmedizin
- Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie
- Neurologie
- Nervenheilkunde oder
- Psychiatrie und Psychotherapie
in der ambulanten Versorgung in ländlichen Regionen* Brandenburgs.
Detaillierte Informationen zum Landesförderprogramm sowie die Antragsunterlagen finden Sie auch auf der Website der KV Brandenburg unter Landärztestipendium.
Informationen zu weiteren Fördermöglichkeiten der KV Brandenburg (Praxistage, Famulatur, PJ) finden Sie hier.
9. Aufstiegsstipendium – die Studienförderung für Berufserfahrene
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt Fachkräfte mit Berufsausbildung und mehrjähriger Praxiserfahrung bei einem ersten akademischen Hochschulstudium durch das Aufstiegsstipendium. Dieses Programm ermöglicht es engagierten Menschen, ihre beruflichen Qualifikationen und Leistungen zu nutzen, um sich weiterzubilden und neue Perspektiven für ihre Karriere zu eröffnen.
Die Förderung erfolgt als Pauschale und ist einkommensunabhängig. Für ein Vollzeitstudium erhalten Stipendiaten 1.072 Euro pro Monat (inkl. 80 Euro Büchergeld), für ein berufsbegleitendes Studium 3.045 Euro im Kalenderjahr. Die Bewerbung ist bereits vor Beginn des Studiums möglich und kann bis zum Ende des zweiten Semesters erfolgen. Es gibt keine Altersbegrenzung für die Bewerbung.
Bei Fragen rund um die Bewerbung steht das Team der Bewerbungsberatung zur Seite. Dieses ist per E-Mail an aufstieg@sbb-stipendien.de oder telefonisch unter 0228 / 62931 -43, -44, -51 oder -63 erreichbar. Den aktuellen digitalen Flyer zum Aufstiegsstipendium gibt es hier zum Herunterladen.
Bei Fragen zum Studium oder zum Bewerbungsverfahren wenden Sie sich bitte an:
Bewerbungsbüro Medizin
Jessica Plotz
Tel: 03391 39-14222
E-Mail: studienberatung@mhb-fontane.de
Postanschrift:
Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane
Bewerbungsbüro
Fehrbelliner Str. 38
16816 Neuruppin
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E-Mail: frag.uns.med@mhb-fontane.de
Hier finden Sie für den Brandenburgischen Modellstudiengang Medizin (BMM) die aktuelle Studienordnung und die aktuelle Prüfungsordnung zum Download.
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