AMD-Care
AMD-Care: Altersbedingte Makuladegeneration und ihre Folgen aus Sicht von Betroffenen und Versorgern
Die Zahl der älteren Menschen mit Sehbeeinträchtigungen steigt im Zuge des demographischen Wandels kontinuierlich. Dies ist vor allem auf die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) zurückzuführen. Die tägliche Hausarbeit, das Autofahren oder das Lesen von Büchern ist bei fortgeschrittener Erkrankung ohne menschliche oder technische Hilfe nicht mehr möglich. Für diese Problematik gibt es für Betroffene sowohl hilfsmittelbezogene als auch psychosoziale Beratungsangebote, um ihre Selbstständigkeit solange wie möglich zu erhalten. Allerdings scheint der Zugang zu diesen Beratungsangeboten gerade für ältere Menschen erschwert zu sein.
Das Projekt AMD-Care will bestehende Hindernisse zur Nutzung hilfsmittelbezogener und psychosozialer Beratungsangebote erheben und analysieren. Dafür wird zum einen der Wissensstand von Augenoptikern und Augenärzten zu hilfsmittelbezogenen und psychosozialen Beratungsangeboten erfasst und zum anderen die lebensweltliche Sichtweise älterer Menschen mit AMD untersucht.
AMD-Care wird aus den Forschungsergebnissen Strategien entwickeln, die die Verbreitung und das Wissen über hilfsmittelbezogene und psychosoziale Beratungsangebote über Augenärzte, Augenoptiker, aber auch Allgemeinmediziner und anderer im Gesundheitswesen Tätiger verbessern.
Förderer: Friebe-Stiftung