Geschichte
Selten gezeigte Orte auf dem Neuruppiner Uniklinik-Campus

Neuruppin, 23. Oktober 2024
Die über 130-jährige Geschichte des ukrb Universitätsklinikum Ruppin-Brandenburg spiegelt sich in seinen historischen Gebäuden, Uniklinik der MHB, wider. Anlässlich des 30. Symposiums der Deutschen Gesellschaft für Krankenhausgeschichte (DGKG) vom 10. bis 12. Oktober an der MHB, das von Prof. Andreas Jüttemann mitorganisiert wurde, konnten die Teilnehmenden bei einem exklusiven Rundgang selten gezeigte Orte des Klinikgeländes kennenlernen. Fachkundige Informationen erhielten die Gäste unter anderem zum Haus X und Haus Z von Tagungsteilnehmer Paul Pawlik, der seinerzeit als Architekt für den Bau verantwortlich zeichnete. Die Rohrpost des Krankenhauses, die unterschiedliche Bereiche miteinander verbindet, ist die zweitgrößte Anlage dieser Art in Norddeutschland, mit rund 1200 Fahrten am Tag. Expertenwissen zu diesem System und auch zum ehemaligen Wasserturm des Klinikums vermittelte der langjährige Klinikmitarbeiter Andreas Kunow. Der Wasserturm, von den Einwohner:innen der Fontanestadt Neuruppin liebevoll der "Rote Max" genannt, ist das Wahrzeichen des ukrb. Ein weiterer Höhepunkt des Rundgangs war der Besuch des Festsaals, Ende der 1908er-Jahre von Maler Kurt-Hermann Kühn (1926-1989) eindrucksvoll gestaltet.
