Fakultätsrat
Prof. Christine Holmberg ist neue Dekanin der Fakultät für Medizin und Psychologie
Brandenburg an der Havel, 19. Juli 2024
Prof. Christine Holmberg ist neue Dekanin der Fakultät für Medizin und Psychologie der Medizinischen Hochschule Theodor Fontane (MHB). Der Fakultätsrat wählte sie auf seiner jüngsten Sitzung gemeinsam mit Prof. Thomas Stamm, Prodekan für Studium und Lehre, sowie Prof. Karsten Henrich Weylandt, Prodekan für Wissenschaft und Forschung.
Prof. Holmberg tritt damit die Nachfolge von Prof. Markus Deckert an, der sich nicht mehr zur Wiederwahl gestellt hat, Prof. Thomas Stamm folgt auf Prof. Stefanie Oess, die sich ebenfalls nicht mehr hatte aufstellen lassen. Prof. Weylandt setzt seine Arbeit für eine weitere Amtszeit fort. Der Fakultätsrat folgte mit diesem mehrheitlichen Wahlergebnis auch dem Vorschlag der Findungskommission, die Prof. Holmberg und ihr Team für diese Aufgaben empfohlen hatte.
Prof. Christine Holmberg ist seit dem Jahr 2018 an der MHB tätig. Sie leitet die Institute für Sozialmedizin und Epidemiologie sowie jenes für Allgemeinmedizin und hat eine Professur für Sozialmedizin und Epidemiologie inne. Nach der Wahl bedankte sie sich für das in sie gesetzte Vertrauen und insbesondere auch der bisherigen Fakultätsleitung für deren geleistete Arbeit.
„Ich stehe hier, weil ich die MHB und die Fakultät als das Innovativste und Mutigste wahrnehme, was in Deutschland im Bereich der Medizinischen Fakultäten passiert, und zwar von Anbeginn an – weil sich Kommunen zusammengetan haben, um den Bedarf an medizinischer Versorgung sicherzustellen. Das finde ich mutig und beeindruckend“, sagte Prof. Holmberg nach ihrer Wahl. Für die Zukunft wünscht sie sich, dass die Fakultät auch aktiv im Vorstand des Universitätsklinikverbundes der MHB mitwirken kann. Ihr sei es wichtig, dass künftig die Aspekte der Versorgung mitgedacht werden, ebenso die Digitalisierung und Lehre sowie Versorgung enger miteinander verbunden werden. „Wir müssen weiterdenken und innovative Konzepte der Lehre in Kliniken und Praxen tragen“, so Prof. Holmberg. Sie hält es zudem für wichtig, dass die MHB sich bei der Entwicklung der staatlichen Universitätsmedizin Cottbus einbringt und mit dieser eng kooperiert, zumal es sehr ähnliche Forschungsschwerpunkte gibt.
Mit Prof. Thomas Stamm, der in einer der vergangenen Perioden schon einmal Prodekan für Studium und Lehre war, und Prof. Weylandt, Prodekan für Wissenschaft und Forschung, habe sie ein Team, das sich hervorragend ergänzen würde: „Wir wollen gestalten, nicht verwalten“, so Prof. Holmberg. Aus diesem Grund sei sie auch bereits mit der Geschäftsführung über die künftige Ausstattung des Dekanats in Verhandlung. Den Mitarbeiter:innen ihrer Institute dankte sie für die Unterstützung, die ihr die Übernahme der Aufgaben als Dekanin erst möglich mache.
Prof. Markus Deckert hatte bereits in der Mai-Sitzung des Fakultätsrates Prof. Stefanie Oess, bisherige Prodekanin für Studium und Lehre, und Prof. Weylandt, alter und neuer Prodekan für Wissenschaft seinen großen Dank ausgesprochen: „Es hat immer Spaß gemacht, mit euch zusammenzuarbeiten. Das Vertrauen hat immer gestanden und ich hatte immer das Gefühl, wir können uns aufeinander verlassen“. Mit viel Diskussionsfreude und Disziplin sei die vergangene Legislatur gestaltet worden und gemeinsam habe man immer an einem Strang gezogen. Ein bedeutender Punkt sei für ihn der erfolgreiche Ablauf der Begehung durch den Wissenschaftsrat Anfang 2024 gewesen. Prof. Deckert dankte außerdem Magdalena Nagel, Referentin des Dekans, und Anita Brütt, Assistentin des Dekanats, für deren Unterstützung.
Prof. Hans-Uwe Simon, Präsident der MHB, bedankten sich bei Prof. Deckert, Prof. Oess und Prof. Weylandt für deren Arbeit in der vergangenen Periode. Alle drei erhielten dafür eine Urkunde. „Sie haben viel erreicht. Ich erinnere mich an die Diskussion zur Grundordnung und zum Aufwuchs, die Einführung des Zahnmedizin-Studiengangs und die Begehung durch den Wissenschaftsrat, bei der wir alle zusammengestanden haben, und viele andere Beispiele“, so Prof. Simon. In kurzer sei sehr viel erreicht worden. „Das ist nicht selbstverständlich und nur möglich, wenn man als Team zusammensteht“, so Prof. Simon.