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MHB-Studierende klären Schüler*innen über psychische Gesundheit auf

Neuruppin, 24. Februar 2025
Kinder und Jugendliche fühlen sich durch die Folgen der Corona-Pandemie, durch die Klimakrise, den Krieg in der Ukraine, durch hohe Inflation und andere Ereignisse stärker belastet als ältere Generationen. Nach der Trendstudie „Jugend in Deutschland 2023“ geben 46 Prozent der 14- bis 29-Jährigen an, unter Stress zu leiden. Bei den 50- bis 69-Jährigen sind es nur 20 Prozent. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei anderen psychischen Belastungen wie Erschöpfung, Selbstzweifel und Gereiztheit.
Um den Schüler*innen über die verschiedenen Störungsbilder zu informieren und aufzuklären, haben Psychologie-Studierende der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB) in Neuruppin im November die Arbeitsgemeinschaft „MindMatters“ gegründet. Neben der Aufklärungsarbeit bieten die Studierenden die Möglichkeit für offene Fragerunden. Den Schüler*innen werden zudem wertvolle Hilfs- und Unterstützungsangebote vorgestellt.
Die Arbeitsgemeinschaft „MindMatters“ war bereits am Evangelischen Gymnasium in Neuruppin im Einsatz. Die Studierenden tauschten sich in einer Fragerunde mit den Abiturient*innen der 12. Klasse über Fragen zur psychischen Gesundheit und zu psychischen Störungen aus. Die Schüler*innen gaben daraufhin ein positives Feedback, sodass die Schulleitung das Projekt mit Studierenden weiterführen wird.
Auch für andere Schulen in Neuruppin steht die Arbeitsgemeinschaft „MindMatters“ für regelmäßige Projekte oder Veranstaltungen zur Verfügung. Die AG wird von Daniel Krüger und Nicolas Peine geleitet und ist per E-Mail an mindmatters@mhb-fontane.de erreichbar.